Herzliches Dankeschön an Marianne Lachmann
Gossas: Schwabacher Patendorf erhält Spende über 1.500 Euro!
SCHWABACH (pm/vs) - 1.500 Euro – das ist die stolze Bilanz einer aktuellen Spendenaktion der Schwabacherin und ehemaligem Stadtratsmitglied Marianne Lachmann. Unterstützt wird damit Schwabachs Patendorf Gossas im westafrikanischen Senegal.
Oberbürgermeister Matthias Thürauf bedankte sich im Namen der Stadt für die großzügige Spende. Erzielt wurde dieser Betrag durch den Verkauf ausgesonderter Hauskreuze, die Marianne Lachmann gegen eine Spende auf Trempelmärkten in den letzten rund dreieinhalb Jahren angeboten hatte. Die Idee zu dieser Spendenaktion hatten Lachmann und Schwabachs ehemaliger Pfarrer Gottfried Renner, der 1999 ein solches Kreuz auf dem Müll fand und nach einer weiteren Verwendung dafür suchte. Nachdem die Aktion über Medienberichterstattung bekannt wurde, bekam Marianne Lachmann immer mehr Kreuze zugeschickt und konnte aus den Erlösen in den letzten Jahren schon viele Projekte unterstützen.
Warum laden Kreuze auf dem Müll?
Viele christliche Familien - vor allem auf dem Land - hatten früher meist im Esszimmer einen sogenannten Herrgottswinkel: In einer Ecke war eine Darstellung des gekreuzigten Christus angebracht. Auch in anderen Zimmern gab es immer wieder Hauskreuze. Früher wurden diese von Generation zu Generation weitergegeben. Mit dem Rückzug des christlichen Glaubens in Deutschland landen diese sakralen Gegenstände immer häufiger auf dem Müll, vor allem dann, wenn sie keinen materiellen oder antiquarischen Wert haben.
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