112 – Hilfe kommt herbei!
Johanniter-Jugend besucht Rettungsleitstelle in Schwabach
Es war ein spannender und lehrreicher Ausflug für die Kindergruppe der Johanniter-Jugend aus Schwabach als sie die integrierte Rettungsleitstelle in Schwabach besuchte. Die Mädchen und Jungen im Alter von 6 bis 11 Jahren hatten die Möglichkeit, einen Blick hinter die Kulissen der Leitstelle zu werfen.
Wo kommen die Notrufe eigentlich an? Was passiert, nachdem jemand die 112 gewählt hat? Diese und viele weitere Fragen wurden bei dem Besuch von Leitstellenmitarbeiter Patrick Kreß beantwortet.
Die Kinder erfuhren, wie eingehende Notrufe entgegengenommen und bearbeitet werden, welche Technik dabei zum Einsatz kommt und wie Rettungseinsätze koordiniert werden. Der Leitstellen-Mitarbeiter demonstrierte zudem, wie Handys geortet werden können, um den genauen Standort von Hilfesuchenden zu ermitteln.
Besonders aufregend war es für die Kinder, live mitzuerleben, wie echte Notrufe eingingen. Sie durften zuhören, wie die Leitstellen-Mitarbeiter schnell und präzise die „5 Ws“ des Notrufes abfragten. Aus den Fallbeispielen in den Gruppenstunden wussten die Kinder genau welche Infos jetzt wichtig sind: Was ist passiert? Wo ist es passiert? Wie viele Verletzte gibt es? Welche Verletzungen? Warten auf Rückfragen!
„Der Besuch soll den Kindern nicht nur zeigen, wie eine Rettungsleitstelle funktioniert, sondern ihnen auch ein Gefühl für die Bedeutung des Notrufs und die Arbeit der Einsatzkräfte vermitteln“, erklärte die Jugendgruppenleiterin Nadine Brantl der Johanniter-Jugend. Die Kinder konnten erleben, wie ihre theoretischen Übungen in der Praxis umgesetzt werden, und lernten, wie wichtig es ist, Ruhe zu bewahren und die richtigen Informationen weiterzugeben, wenn sie selbst einen Notruf absetzen müssen.
Autor:Nadine Brantl aus Mittelfranken |
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