Ministerpräsident Markus Söder begeistert im Limbacher Festzelt
SCHWABACH (vs) - Tosender Applaus: Seinem Auftritt im proppevollen Limbacher Festzelt war ein voller Erfolg beschieden und für die meisten Besucherinnen und Besucher steht vermutlich fest: Dr. Markus Söder ist Deutschlands beliebtester Ministerpräsident.
Hervorragend organisiert vom „Team Söder“ aus Schwabach und Nürnberg und gut bewacht von Polizei und Personenschutz zog Markus Söder die Zuhörerinnen und Zuhörer im großen Kirchweihzelt am Limbacher Festplatz in seinen Bann. Der Bayerische Ministerpräsident sprach ohne Redemanuskript humorvoll, lebendig und auf den Punkt gebracht. Bayern, so Söder, sei schön, aber Franken sei ganz besonders schön. Bereits in seiner Zeit als Finanzminister habe er sich dafür eingesetzt, dass viele Fördergelder aus München für Projekte in Franken ausgegeben worden seien. Als Beispiele nannte er unter anderem die Renovierung der Nürnberger Kaiserburg und den Bau der neuen Universität. Für den kreuzungsfreien Ausbau des Frankenschnellweges seien 500 Millionen Euro abrufbar. Er hoffe, so Markus Söder, dass die Stadt bald grünes Licht gebe, damit die Verwirklichung dieses wichtigen Projektes nicht auf unabsehbare Zeit verschoben werde, wie dies beispielsweise beim Berliner Flughafen der Fall sei.Gerne listete der Ministerpräsident auch Förderprogramme für Teile der Bevölkerung auf, die es so nur in Bayern gebe, wie beispielsweise ab September ein Pflegegeld für Familien, die ihre bedürftigen Angehörigen zuhause betreuen, die Wiedereinführung der Eigenheimzulage und das so genannte Familiengeld, welches auch Eltern zukomme, die sich einige Jahre in Vollzeit daheim um ihre Kinder kümmern wollen.
Frei aber nicht wertfrei
Bayern, so Markus Söder, sei ein freies Land, wo sich jeder selbst verwirklichen könne. Bayern habe aber auch ein traditionelles Wertgefüge. Gerne sei er bereit, darüber zu diskutieren, ob man eigentlich abgelehnte Asylbewerber, die sich in Deutschland bereits integriert hätten, einbürgern sollte. Wer aber in krimineller Absicht die ausgestreckte Hand des Friedens zurückweise, müsste schnellstmöglich das Land wieder verlassen.
Söder fordert in diesem Zusammenhang eine schlagkräftige Polizei, um Schleusern und Schleppern das Handwerk zu legen, Ankerzentren, um schnelle Entscheidungen treffen zu können, ob ein Asylbewerber den Anspruch auf ein Bleiberecht habe, sowie die Ausgabe von Sach- statt Geldleistungen. Als bayerischer Ministerpräsident lehne er zudem den Familiennachzug von „Zweit- und Dritt-Frauen“ aus islamischen Ländern ab. Wer in Deutschland dauerhaft wohnen möchte, müsse sich an „unsere Werte, Sitten und Gebräuche anpassen, nicht umgekehrt“.
Er selbst, so Söder, habe nicht nur im Rahmen seiner regelmäßigen Bürgersprechstunden ein offenes Ohr für die Anliegen der Menschen in Bayern. Er möchte ein Ministerpräsident zum Anfassen bleiben und werde sich auch weiterhin zu 100 Prozent für seine Heimat einsetzen.
Interessantes am Abend
• Dr. Markus Söder wünschte den CSU-Landtags- und Bezirkstagskandidatinnen für Schwabach, Nürnberg und dem Landkreis Roth, darunter Karl Freller, Peter Daniel Forster, Lutz Quester, Cornelia Griesbeck und Volker Bauer viel Erfolg bei den Wahlen am 14. Oktober
• Karl Freller dankte Manuel Kronschnabel und Adrian Derr für deren Einsatz bei der Organisation des Abends. Ein besonderes Dankeschön ging an Gerhard Eberlein. Er hatte es ermöglicht, dass das Festzelt für die Limbacher Kirchweih einen Tag länger stehenblieb und als perfekter Ort für diese Veranstaltung genutzt werden konnte
• Für die passende musikalische Umrahmung sorgte der Musikzug des TV 1848 unter Leitung von Adelheid Habiger
• Dr. Markus Söder würdigte die Verdienste der bayerischen Polizistinnen und Polizisten für die Sicherheit im Freistaat. Dies verdiene höchsten Respekt und Anerkennung
• Karl Freller erwähnte, dass Markus Söder die politische Laufbahn 1991/1992 in seinem Büro als Praktikant begonnen habe. Markus Söder konterte, dass er damals gelernt habe, mit wenig Geld zu leben, da es nur eine geringe Vergütung gegeben habe.
Autor:Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg |
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