Aktion gestartet
Mit Brötchentüten gegen Gewalt an Frauen!
REGION (pm/vs) - Im November ist in Schwabach und in den Landkreisen Weißenburg-Gunzenhausen und Roth eine besondere Aktion von Bäckereien gegen Gewalt an Frauen gestartet.
„Gewalt kommt mir nicht in die Tüte“ - diese Kampagne ist eine Aktion anlässlich des Internationalen Tags „NEIN – zu Gewalt an Frauen und Mädchen“, der weltweit am 25. November begangen wird. Bereits 1999 wurde dieser durch die Vereinten Nationen zum internationalen Gedenktag erklärt.
Hilfsadressen auf Brötchentüten
Viele Bäckereien in der Stadt Schwabach sowie in den Landkreisen Weißenburg- Gunzenhausen und Roth geben im November ihre Brötchentüten mit Hilfsadressen und einem deutlichen Appell aus. Zusammen haben die Gleichstellungsbeauftragten der Landkreise sowie der Stadt Schwabach mit dem ZONTA-Club Fränkisches Seenland diese Aktion entwickelt.
In Schwabach beteiligen sich die Bäckereien Distler, Lederer und Schmidt mit ihren Filialen, die Bäckerei Sproßmann und „Die kleine Schleckerei“ an dieser Aktion. Im November nutzen sie eine besondere Verpackung für Frühstücksbrötchen mit dem Appell „NEIN zu Gewalt gegen Frauen! Gewalt kommt mir nicht in die Tüte“. Darauf finden sich die Telefonnummern des bundesweiten Hilfetelefons (0800/116 016) und der Frauenhäuser Schwabach (09122/982080) und Ansbach (0981/95959).
Weitere Aktionen in Schwabach
Gewalt gegen Frauen und Mädchen kommt überall vor: in Ehe, Partnerschaft, Bekanntenkreis, Betrieben, zu Hause und im öffentlichen Raum. Dieses Thema ist noch immer angst- und schambesetzt, wird aus der öffentlichen Diskussion verdrängt und verharmlost.
In der Schwabacher Buchhandlung „Lesezeichen“ wird anlässlich des Internationalen Gedenktages ein Schaufenster mit Buchtipps und Informationen zu häuslicher Gewalt gestaltet. In der Stadtbibliothek wird es dazu einen Thementisch geben.
In Schwabach ist es eine gute Tradition, dass am 25. November die blauen Fahnen von TERRE DES FEMMES mit der Aufschrift „Frei leben – ohne Gewalt“ am Rathaus und anderen öffentlichen und privaten Gebäuden wehen und die Frauenkommission gemeinsam mit der Gleichstellungsbeauftragten auf den Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen aufmerksam machen.
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