Neuer CSU-Kreisvorstand ist gewählt worden
SCHWABACH (vs) - Mit dem Bayerischen Finanzminister als Wahlleiter hat der CSU-Kreisverband Schwabach seine turnusgemäßen Neuwahlen in Rekordzeit geschafft.
Die Ergebnisse selbst sind unspektakulär: Der erfolgreiche Vorstand wurde komplett wiedergewählt. In punkto Harmonie und Zusammenarbeit kann der CSU-Kreisverband Schwabach als Vorbild gelten: Probleme werden frühzeitig besprochen und rechtzeitige Lösungen verhindern, dass Streitigkeiten in den eigentlichen Wahlabend hineingetragen werden. Karl Freller bleibt weiterhin Kreisvorsitzender. Seine Stellvertreter sind Martin Kastler, Oliver Memmler, Rosy Stengel und Matthias Thürauf. Schatzmeister Gerhard Eberlein, der eine positive Entwicklung der finanziellen Rücklagen vermelden konnte, wurde ebenso in seinem Amt bestätigt wie die beiden Kassenprüfer Oliver Hörauf und Josef Weyh. Das Amt der Schriftführer üben Manuel Kronschnabel und Angela Schmidt aus.
Glückwünsche gab es an diesem Abend für Sven Heublein, der in Nachfolge von Tanja Sterian jetzt Bezirks-Geschäftsführer der CSU Nürnberg ist. Dieser nutzte die Gelegenheit, sich bei seinem geistigen „Ziehvater“ Stefan Kosmann zu bedanken. Er habe ihn umfassend unterstützt, als er seine erste Periode im Schwabacher Stadtrat abgeleistet habe. Dank gelte auch Karl Freller. Es sei keine Selbstverständlichkeit, wenn man schon mit 17 Jahren Leiter des Schwabacher CSU-Büros gewesen sei. Und noch eine erfreuliche Nachricht: Der frühere Europaabgeordnete Martin Kastler wird ab dem 1. Mai die Büroleitung der Hans-Seidl-Stiftung in Prag übernehmen.
Den Glauben verloren
Karl Freller, der Bundestagsabgeordnete Michael Frieser und Dr. Markus Söder sprachen auch bundes- und länderpolitische Themen an, bei deren längst überfälliger Lösung vermutlich die Mehrheit der Bevölkerung im Allgemeinen und die Betroffenen im Besonderen eigentlich schon lange den Glauben an die Politik verloren haben.
Karl Freller äußerte seinen Unmut über die Erbschaftssteuer. Es sei nicht hinzunehmen, dass bereits versteuertes Geld und Eigentum unter Umständen nochmals mit hohen Abgaben belegt werde. Michael Frieser geißelte den Überwachungswahnsinn beim sogenannten Mindestlohn. Alleine beim Zoll seien 1.600 neue Stellen geschaffen worden, um Betriebe auf die Einhaltung zu kontrollieren. Dr. Markus Söder informierte zu seinem Lieblingsthema „Länderfinanzausgleich“. Er werde weiter für eine Reform kämpfen. Es könne nicht sein, dass Bayern alleine 60 Prozent der Zahlungen stemmen müsse.
Nicht erfreulich
Auch ein schwerer Abend für den Schwabacher CSU-Stadtrat Konstantinos Nastos. Auch wenn es ihn als erfolgreichen Gastronom nicht persönlich betraf, es tut immer weh, wenn es den Menschen im Heimatland nicht gut geht. Auf der anderen Seite konnten Michael Frieser und Dr. Markus Söder aber aufgrund des aktuellen Anlasses das Thema Griechenland nicht außen vor lassen. Die Situation sei katastophal. Politiker und Verwaltung seien nicht einmal ansatzweise in der Lage, die finanzielle Krise zu bewältigen. Man müsse damit rechnen, dass Griechenland in absehbarer Zeit zahlungsunfähig sein werde.
Autor:Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.