Null Toleranz gegen Gewalt an Frauen
„Die Gewalt und die Fälle von sexuellem Missbrauch von Frauen in der Silvesternacht in Köln, Hamburg und Stuttgart, die anscheinend bandenmäßig organisiert waren, sind unfassbar und müssen mit aller Härte verfolgt werden“, so FU-Landesvorsitzende Dr. Angelika Niebler.
Die organisierten Übergriffe der Täter zeitgleich in mehreren Städten, verübt durch mehrere hundert Männer, die sich bandenmäßig zusammengeschlossen haben, erreicht eine neue Qualität der Gewalt an Frauen, gegen die es Null Toleranz geben darf.
Unabhängig vom ethnischen und kulturellen Hintergrund der Täter muss der Rechtsstaat mit allen Mitteln durchgreifen und deutlich aufzeigen, dass solch abscheuliche Verbrechen verfolgt und bestraft werden! Gleichzeitig müssen für Großereignisse, wie Veranstaltungen etwa in der Silvesternacht, Präventivmaßnahmen wie Videoüberwachungen von öffentlichen Plätzen vorgesehen werden, damit sich derartige Vorkommnisse nicht wiederholen. „Wenn Frauen sich aufgrund von sexuellen Übergriffen nicht mehr ungehindert im öffentlichen Raum bewegen können, dann ist das nicht mehr unser Land!", so Niebler.
„Angelika Niebler hat recht“, unterstreicht FU-Bezirksvorsitzende Cornelia Griesbeck, „wir brauchen jetzt keine Verhaltensanweisungen für Frauen, sondern solche für Männer, die nicht wissen oder nicht wissen wollen, was Gleichberichtigung ist. Wir Frauen haben nicht ein Jahrhundert für Gleichberechtigung, Sicherheit und Freiheit gekämpft, um uns dann wieder sagen zu lassen, wir seien selber schuld, wenn wir ohne männliche Begleitung unterwegs sind.“
Cornelia Griesbeck, Bezirksvorsitzende der Frauen-Union Mittelfranken, CSU-Kreisrätin
Bei Rückfragen:
Babette Gillmeier, Pressesprecherin Frauen-Union Mittelfranken bab.gill@gmx.de
Autor:Babette Gillmeier aus Schwabach |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.