Johanniter Mittelfranken starten Spendenaktion
Wer hilft bei der Anschaffung weiterer Rettungsteddys?
REGION (pm/vs) - Die mittelfränkischen Johanniter bitten in der Vorweihnachtszeit um Spenden für ihr Projekt „Rettungsteddys“.
Könnte der Teddy sprechen und man würde ihn nach seiner Aufgabe fragen, bekäme man vielleicht folgende Antwort: „Ich beruhige Kinder im Notfall“. Er ist damit weit mehr als ein Spielzeug. In den Einsatzfahrzeugen der Johanniter dürfen die plüschigen Gesellen nicht fehlen. Sie sind das ideale Hilfsmittel, wenn es im Einsatz gilt, Kinder zu trösten, ihnen Mut zuzusprechen oder sie zu beruhigen.
„Unseren Einsatzkräften hilft der Rettungsteddy beim ersten Kontakt mit dem Kind. Denn oftmals erzählen die kleinen Patienten lieber dem Teddy, wo es weh tut, bzw. was ihnen fehlt.“, berichtet Patrick Krügel, Notfallsanitäter bei den Johannitern in Nürnberg. Er kennt das aus seiner langjährigen Tätigkeit im Rettungsdienst. „Oft sind Kinder den Einsatzkräften gegenüber ängstlich und zurückhaltend. Die Teddys erleichtern den Zugang zu den Kindern und vereinfachen so unsere Arbeit.“ Durch die Teddys fassen die Kinder Vertrauen, die medizinische Versorgung kann schneller beginnen und bei den Kindern bleibt ein positiverer Eindruck von der Behandlung durch die Sanitäter zurück.“
Darum haben sich die Johanniter zu diesem außergewöhnlichen Spendenprojekt entschlossen. „Viele Firmen aber auch Privatpersonen engagieren sich gerade in der Vorweihnachtszeit sozial und verzichten zum Beispiel auf Weihnachtsgeschenke. Mit unseren kuscheligen Teddys können sie den kleinen Patienten helfen und ihnen die Erstversorgung etwas angenehmer machen.“, weiß Mandy Dvorák von der Johanniter-Unfall-Hilfe.
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