Internationaler Vergleich
Vorsorge: Deutsche sparen eifrig weiter
WIESBADEN (dpa/mue) - Die Menschen in Deutschland halten ihr Geld weiterhin zusammen. In der ersten Hälfte dieses Jahres ist die Sparquote noch einmal auf 11,1 Prozent gestiegen, wie das Statistische Bundesamt zum Weltspartag (31. Oktober) berichtet.
Das bedeutet, dass die Menschen von 100 eingenommenen Euro 11,10 Euro zur Seite gelegt haben. Deutlich höhere Sparanteile hatte es zuletzt in den Corona-Jahren 2020 und 2021 gegeben.
Grundsätzlich liegen die vorsichtigen Deutschen beim Sparen im internationalen Vergleich weit vorn; im vergangenen Jahr waren die Sparer nur in wenigen Ländern noch eifriger. In der Schweiz lag die Sparquote bei 19,4 Prozent und in den Niederlanden bei 12,7 Prozent. Die Deutschen kamen auf 10,4 Prozent. Weniger gespart haben die Menschen in den USA (4,7 Prozent), Japan (2,8 Prozent) und Italien (0,3 Prozent). Mit ihrem Ersparten sorgen Menschen für schlechtere Zeiten vor. Allerdings kann das Geld dann nicht immer sofort für den privaten Konsum genutzt werden, der die Wirtschaft ankurbelt.
Autor:Uwe Müller aus Nürnberg |
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