Im Corona-Schuljahr
Weniger Sitzenbleiber in Bayern
MÜNCHEN (dpa/lby) - Während der Corona-Pandemie ist die Zahl der Wiederholer an Bayerns Schulen zurückgegangen. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts lag dies unter anderem an den veränderten Versetzungsregelungen, die wegen Corona nicht mehr nur an die schulische Leistung geknüpft waren. Wie das Amt am Freitag berichtete, sank die Quote der Wiederholer an Bayerns allgemeinbildenden Schulen von 3,8 Prozent im Schuljahr 2019/2020 auf 2,8 Prozent im Schuljahr 2020/2021.
Im Vergleich zu den anderen Bundesländern ist die Quote wie in den Vorjahren in Bayern am höchsten. 26.500 Schülerinnen und Schüler besuchten dort im Schuljahr 2020/2021 erneut ihre Klassenstufe. Am niedrigsten war die Quote in Berlin, hier wiederholten nur 2500 Schülerinnen und Schüler die Klassenstufe, weniger als ein Prozent. Die Versetzung wird in den einzelnen Bundesländern unterschiedlich geregelt. Bundesweit waren 58 Prozent der Wiederholer männlich.
Die durchschnittliche Klassengröße in Bayern lag - über alle Schulformen hinweg - im Schuljahr 2020/2021 mit 21,2 Schülerinnen und Schüler unter der bundesweiten durchschnittlichen Klassengröße (24).
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