Erlangen will Vereine weiter unterstützen
Kommunaler Kraftakt für den Sport
ERLANGEN (pm/mue) - Auch heuer will die Stadt Bau- und Sanierungsmaßnahmen von Erlanger Sportvereinen sowie die Beschaffung von Großgeräten umfassend fördern.
Wie das städtische Amt für Sport und Gesundheitsförderung im Sportausschuss des Stadtrats mitteilte, liegen für das Jahr 2021 insgesamt 27 Anträge für Bau- und Sanierungsmaßnahmen vor – drei Anträge mehr als im Corona-Jahr 2020. Ein deutlicher Rückgang ist hingegen bei den Anträgen auf Zuschüsse für Großgeräte zu erkennen: Gingen hier im vergangenen Jahr 48 Anträge von 25 Vereinen ein, liegen für 2021 nur 23 Zuschussanträge von 15 Vereinen vor. „Damit wird eine vermutlich durch die Corona-Pandemie entstandene Investitionszurückhaltung deutlich. Der Fördertopf mit 30.000 Euro wurde nicht ausgeschöpft“, so Ulrich Klement, Leiter des Amts für Sport- und Gesundheitsförderung. Bei den Bau- und Sanierungstätigkeiten zeigt der Rückblick auf das vergangene Jahr hingegen deutlich weniger Zurückhaltung; insgesamt erhielten die Erlanger Sportvereine hier 706.984 Euro an Zuschüssen (2019: 575.102 Euro).
Präsentiert wurden im Sportausschuss zudem die Richtlinien für ein auf fünf Jahre befristetes Sonderprogramm für Investitionen in den Klimaschutz. „Wir wollen einen starken Impuls setzen, damit Vereine wirklich umfassende infrastrukturelle Verbesserungen vornehmen können, die einen erheblichen Mehrwert für die Stadtgesellschaft und die Ziele des Klimaschutzes haben. Es geht darum, die Chancen für große Investitionen in die Zukunft zu nutzen, die ohne ein solches Programm vielleicht utopisch wären“, betont Sportbürgermeister Jörg Volleth. Die Maßnahmen sollen sich deshalb deutlich von den üblichen Bau- und Sanierungsmaßnahmen abheben.
Autor:Uwe Müller aus Nürnberg |
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