Weitere 400.000 Euro für das Klima
Erlangen stockt Haushaltsmittel für CO₂-Minderungsprogramm auf
ERLANGEN (pm/mue) - Einstimmig: Der Erlanger Stadtrat hat eine erneute Aufstockung der Haushaltsmittel um 400.000 Euro für das CO2-Minderungsprogramm beschlossen.
Wie es in einer Mitteilung aus dem Rathaus heißt, werden somit weiterhin Hauseigentümer, die an ihrem Gebäude energiesparende Maßnahmen ergreifen oder erneuerbare Energien nutzen, mit finanziellen Zuschüssen unterstützt. Gefördert werden nicht nur energieeinsparende Maßnahmen an der Gebäudehülle, sondern auch die Installation von Photovoltaik-Anlagen und Batteriespeichern sowie energieeffiziente Gebäudetechnik wie zum Beispiel Erdwärmesonden für effiziente Wärmepumpen. Die städtischen Zuschüsse sind demnach kombinierbar mit den Zuschüssen des Bundes und des Landes.
Hintergrund der erneuten Mittelaufstockung ist der im Jahr 2019 ausgerufene Klimanotstand; die Stadtverwaltung geht bereits durch die energetische Sanierung von städtischen Bauten wie etwa Schulen und Kindergärten oder die Nutzung der Dächer zur Nutzung von Solarenergie voran. Doch ohne Unterstützung der Hausbesitzer, so heißt es in der Pressemeldung weiter, sei eine Energiewende nicht zu verwirklichen. Gefördert würden daher nicht nur Maßnahmen an Wohngebäuden, sondern auch PV-Anlagen auf Vereinsgebäuden oder den Immobilien kleiner und mittelgroßer Unternehmen. Auch Eigentümer von Wohnungen oder Mieter können von Zuschüssen für Balkon-Photovoltaikanlagen profitieren. Offiziellen Angaben zufolge wurde das Förderprogramm bisher gut angenommen, über 140 Anträge sind eingegangen. Damit sind die ursprünglich für das Förderprogramm vorgesehenen 220.000 Euro bereits verbraucht.
Autor:Uwe Müller aus Nürnberg |
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