Erlangen will bei KiTa-Plätzen deutlich aufstocken
ERLANGEN (pm/mue) - Sowohl was die Betreuung von Kindern unter drei Jahren als auch das Kindergartenangebot angeht, gehört Erlangen im bayernweiten Vergleich nach wie vor zu den Spitzenreitern.
Doch der Bedarf an Kinderbetreuungsplätzen wächst. Deshalb hat der Stadtrat beschlossen, den Ausbau auszuweiten und bis 2021 zwischen 180 und 360 neue Betreuungsplätze für Unterdreijährige und rund 535 neue Betreuungsplätze für Kinder im Kindergartenalter zu schaffen. „Das Jugendamt arbeitet seit Herbst 2016 mit Hochdruck daran, bei freien Trägern und in städtischer Trägerschaft neue Betreuungsplätze zu schaffen“, erklärt Reinhard Rottmann, Leiter des Stadtjugendamtes. Und das mit gutem Erfolg: Mit Unterstützung der freien Träger konnten zusätzliche Plätze geschaffen oder auf den Weg gebracht werden. Im Bereich der Unterdreijährigen ist die Versorgungsquote seit 2012 von 33 Prozent auf 45 Prozent gestiegen.
Erlangen hat im Kindergartenalter aktuell eine Versorgungsquote von 97 Prozent und liegt damit deutlich über den Durchschnittsquoten von Bayern und der restlichen Bundesrepublik (93 Prozent). Aktuell hat der Jugendhilfeausschuss den Bedarfsbeschluss für den Neubau einer zweigruppigen Kinderkrippe mit 24 Plätzen und eines dreigruppigen Kindergartens mit 80 Plätzen am Brucker Bahnhof gefasst.
Autor:Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg |
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