Für die Verkehrswende
Erlangens OB Janik drückt bei 30 aufs Tempo!
ERLANGEN (pm/mue) - Über 330 Städte und Gemeinden aus ganz Deutschland setzen sich in der Initiative „Lebenswerte Städte und Gemeinden durch angepasste Geschwindigkeiten“ für eine Mobilitäts- und Verkehrswende ein.
Der Deutsche Städtetag unterstützt dies; die Stadt Erlangen ist bereits im Sommer 2021 beigetreten. Jetzt hat sich Oberbürgermeister Florian Janik mit einem Schreiben an den Bundesminister für Digitales und Verkehr, Volker Wissing, gewendet und nochmals für ein rasches Gesetzgebungsverfahren plädiert. Er schreibt: „Als Kommunen kennen wir den Verkehr in unseren Städten und die daraus resultierenden Probleme am besten. Wir wissen um Gefahrenstellen ebenso wie um die Bereiche, an denen die Belastungen für die Menschen besonders groß sind. Wir kennen auch die Bereiche, in denen eine Reduzierung der Geschwindigkeit des motorisierten Individualverkehrs besonders große städtebauliche und stadtgestalterische Potentiale bietet. Hier wollen wir ran, um lebenswertere, menschengerechte Städte zu bauen. Dafür benötigen wir aber die Freiräume, die das bisherige Gesetz nicht bietet. Die angekündigte Gesetzesinitiative zur Änderung von Straßenverkehrsgesetz und Straßenverkehrsordnung ist bislang nach meiner Kenntnis noch nicht gestartet worden. Ich nehme das zum Anlass, mich mit der Bitte an Sie zu wenden, sich dafür einzusetzen, dass das Gesetzesvorhaben zeitnah auf den Weg gebracht wird“.
Mit der Städtetags-Initiative soll erreicht werden, dass innerorts Tempo 30 möglichst flächendeckend von den Kommunen erprobt werden darf.
Die Stadt Erlangen hat mit dem Verkehrsentwicklungs- und Mobilitätsplan bereits die Weichen Richtung eines nachhaltigen, stadtverträglichen Verkehrs gestellt.
www.erlangen.de
Autor:Uwe Müller aus Nürnberg |
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