Behörden arbeiten an einer Lösung
Gibt‘s jetzt Gebühren für die KiTa zurück?
ERLANGEN (pm/mue) - Die Kommunen in Bayern sind derzeit intensiv damit beschäftigt zu klären, wie mit während des Betretuungsverbots anlässlich der Corona-Pandemie gezahlten Beiträgen und Gebühren für Kindertagesstätten zu verfahren ist.
Auch das Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales ist mit den Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden, den kommunalen Spitzenverbänden, KiTa-Verbänden und anderen Ministerien im Gespräch, um eine übergreifende und möglichst verträgliche Lösung für alle Beteiligten zu erarbeiten. Wie das Erlanger Stadtjugendamt informiert, werden die Eltern gebeten, die Gebühren zunächst weiter zu leisten. Sobald eine Lösung gefunden ist, sollen die Beiträge dann nach festgelegten Regelungen ganz oder teilweise gutgeschrieben bzw. abgerechnet werden. Die Stadtverwaltung bittet darum, keine Rücklastschrift oder den Entzug der Einzugsermächtigung zu veranlassen, weil dadurch unnötig Gebühren und zusätzlicher Verwaltungsaufwand anfallen. „Das bindet Kapazitäten, die wir dringend für die Aufrechterhaltung des Notbetriebs benötigen“, so Jugendamtsleiter Reinhard Rottmann.
Falls Eltern akut in finanzielle Nöte geraten, können sie bei der Wirtschaftlichen Jugendhilfe einen Antrag auf Ermäßigung oder Übernahme der Gebühren stellen. Auf www.erlangen.de/jugendamt gibt es unter dem Stichwort Gebührenbefreiung alle Informationen.
Wichtig: Laut Information aus dem Rathaus werden ab dem 1. Mai keine Essensgebühren mehr erhoben. Für bis einschließlich April gezahlte Beträge soll es eine Erstattungslösung geben.
Autor:Uwe Müller aus Nürnberg |
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