Lebensqualität auf mittelfränkisch: 92 Prozent der Erlanger fühlen sich wohl in ihrer Stadt
ERLANGEN (pm/mue) - Die Bevölkerungsbefragung „Leben in Erlangen“, die alle zwei Jahre von der städtischen Statistikabteilung durchgeführt wird, hat wieder hohe Zufriedenheitswerte ermittelt: 92 Prozent der Erlangerinnen und Erlanger leben gerne in ihrer Stadt.
Als größte Probleme betrachten die Bürgerinnen und Bürger bei der Erhebung im Frühjahr 2018 den Verkehr (44 Prozent) und den Wohnungsmarkt (25 Prozent). Die Zufriedenheit mit Politik und Stadtverwaltung hat der Erhebung nach abermals zugenommen: So zeigen sich nur noch 2,9 Prozent der Erlangerinnen und Erlanger unzufrieden mit der Stadtverwaltung (2010 waren es noch 8,6 Prozent). Weitere Themen der diesjährigen Befragung waren Verbesserungsbedarfe in der Innenstadt, an der Volkshochschule und der Stadtbibliothek. Abgefragt wurde zudem das Sicherheitsgefühl auf der Bergkirchweih und im Straßenverkehr mit Schwerpunkt Radverkehr. Die Befragung ist im Internet unter www.erlangen.de/statistik abrufbar und gedruckt im Rathaus am Informationstresen erhältlich.
Auf Datenschutz wird streng geachtet
Die Bürgerbefragung „Leben in Erlangen“ besteht zum einen aus einem Gerüst aus immer wiederkehrenden Fragen; Fragen zur Lebenszufriedenheit, den größten Problemen in Erlangen sowie Fragen zu Alter, Geschlecht oder auch Bildungsstand. Zum anderen widmet sich die Befragung aktuellen Themen und Arbeitsfeldern einzelner Fachabteilungen. Die Planungen einer Befragung beginnen bereits ein halbes Jahr bevor die Fragebögen an die Bürgerinnen und Bürger versandt werden. Zunächst melden die interessierten Fachabteilungen ihre Themen. Der Bereich Statistik und Stadtforschung erstellt daraus einen Fragebogen, der mit den Fachabteilungen und verschiedenen Gremien, beispielsweise dem Stadtrat, abgestimmt wird. Die von den Bürgerinnen und Bürgern ausgefüllten Fragebögen werden unter strengen Datenschutzvorkehrungen verarbeitet und ausgewertet. Kernaufgabe der Statistik und Stadtforschung ist die Information der Bürgerinnen und Bürger, der unterschiedlichen Gremien und Fachabteilungen der Verwaltung. Ein Hauptinstrument stellen dabei die Umfragen dar, von denen jährlich rund drei bis vier in unterschiedlichem Umfang durchführt werden. Zudem erstellt das Sachgebiet Statistik und Stadtforschung den Mietspiegel und berät die Bürgerinnen und Bürger zu dessen Anwendung. Schließlich ist der Statistikbereich für die Berichterstattung und Analyse bei Wahlen verantwortlich.
Das Sachgebiet Statistik und Stadtforschung ist also Dienstleister für alle Bürgerinnen und Bürger der Stadt Erlangen; die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter helfen bei Anfragen jederzeit gerne weiter:Telefon 09131/862428
Autor:Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg |
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