Platz für Eigenstrom
Regenerative Energieerzeugung am Erlanger Rathaus geplant
ERLANGEN (pm/mue) - Die Stadtverwaltung plant, einen Teil ihres Stromverbrauchs durch weitere Photovoltaik-Anlagen auf den Dächern des Rathauses zu decken. Das teilt das Referat Planen und Bauen mit.
Neben der bestehenden Anlage der Erlanger Stadtwerke auf dem Südflügel oberhalb des 6. Obergeschosses ist demnach noch Platz für eine städtische Photovoltaik-Anlage, die der Eigenstromerzeugung dienen soll. Die anderen Dachflächen des Rathauses sind weitestgehend begrünt oder dienen als Fluchtweg. Soweit möglich, sollen künftig auch die Flächen über dem 1. und dem 10. Obergeschoss für die regenerative Energiegewinnung genutzt werden.
Auf dem so genannten Kleinen Rathaus in der Schuhstraße 40 steht ebenfalls eine Photovoltaik-Anlage; die Eigenstromerzeugung soll durch deren Erweiterung sowie die Errichtung einer zusätzlichen Photovoltaik-Anlage auf der Dachfläche über dem Konferenzsaal weiter optimiert werden. Baureferent Josef Weber begrüßt diese Klimaschutzmaßnahmen: „Mit ihnen kann ein weiterer Beitrag zur Eindämmung des Klimawandels geleistet werden.“
Das Referat Planen und Bauen möchte Angaben zufolge auch neue, zukunftsweisende Technologien mit Sonne und Wind erproben. Derzeit wird mit einem regionalen Anbieter eine Pilotmaßnahme mit sechs horizontalen Windwalzen auf der Attika der westlichen Rathausfassade sowie auf dem Aufzugsmaschinenraum des Rathauses geplant. Die Energieerzeugung erhöht sich windunabhängig durch zusätzliche Photovoltaik-Flächen auf den Windwalzen. Der Beschluss zur Umsetzung dieser Pilotanlagen wurde jedoch vorerst zurückgestellt; die Verwaltung wurde zunächst gebeten, Rentabilität und weitere technische Einzelheiten darzulegen.
Autor:Uwe Müller aus Nürnberg |
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