ABENBERG (pm/vs) - Am Sonntag, 5. Juli, laden die Museen Burg Abenberg um 15 Uhr zu einer öffentlichen Führung in der Sonderausstellung „Esskultur und Heilkunst im Mittelalter“ ein.
Wie haben die Menschen im Mittelalter gelebt? Wie schaute ihr Alltag aus? Dies sind spannende Fragen, denen sich die diesjährige Sonderausstellung im Haus fränkischer Geschichte auf der Burg Abenberg unter den Aspekten von Ernährung und Heilung von Krankheiten widmet. Es war eine fast ausnahmslos bäuerliche Bevölkerung, deren Leben einer strengen Hierarchie unterlag. Die gesellschaftliche Stellung war schicksalhaft vorbestimmt. Große Teile der bäuerlichen Bevölkerung waren mangelhaft ernährt und ständig von Hungersnöten bedroht, eine medizinische Versorgung gab es nicht. Haferbrei war jahrhundertelang das wichtigste Gericht des Mittelalters, bis schließlich Brot im Lauf des 13. Jahrhunderts zum Hauptnahrungsmittel wurde. Wein und Bier wurde häufiger getrunken als Wasser, da dieses oft verunreinigt war. Die Ausstellung beleuchtet neben der Ernährung im Mittelalter auch vielfältige Aspekte der mittelalterlichen Heilkunst. Sie berichtet von Badern und Barbieren, von magischen Heilmitteln und von der klösterlichen Heilkunst Hildegard von Bingens.
Autor:Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg |
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