Taichi ist eine schöne Variante der traditionellen chinesischen Kampfkünste und wird schon seit langem in China geübt, um Körper und Geist fit zu halten und auf diese Weise Krankheiten vorzubeugen. Populär wurde Taichi, als vor ca. 60 Jahren die Pekingform, die Kurzform mit 24 Bewegungsbildern, in Peking entwickelt wurde. Am kommenden Sonntag kann man gern mal mitmachen, beim Taichi-Workshop im Vereinsheim des ASV-Pettensiedel; 14:00 bis 16:00 Uhr. Trainingsleitung: Annette Maul.
Das praktische bei dieser Bewegungskunst ist, dass zur Ausübung weder besondere Sportgeräte noch spezielle Bekleidung nötig sind. Bequeme Alltagsbekleidung, leichte Schuhe und Zeit ist alles, was wir zum Taichi-Üben brauchen.
Beim Taichi richten wir unseren Körper immer natürlich entspannt aus. Bei allen Übungen bleibt der Rumpf gerade, wird nur leicht bewegt und die ganze Zeit über aufrecht gehalten. „Jeder Schritt sei so ruhig wie das Schleichen einer Katze.“ Die Bewegungen fließen leicht wie Wolken am Himmel dahin, sind gut ausbalanciert und trotzdem stetig und fest. Beim gleichmäßig fließenden Bewegungsablauf sind alle Muskeln weder angespannt noch schlaff. „Leicht und natürlich“ heißt jedoch nicht, dass man die Übungen nachlässig, achtlos und lasch ausführt. Es kommt darauf an, Kraft und Milde sorgsam zu vereinen, seine Stärke angemessen und sanft zum Ausdruck zu bringen. Über- und Untertreibungen sind nicht erlaubt.
Wer kommen möchte, melde sich bitte vorher an unter etlaswind@aol.com oder 0151-19385213 (Uschi Sondermann-Dülp). Ansonsten gibt es beim ASV-Pettensiedel eine fetzige Kampfkunst-Abteilung: Kampfkunst-Igensdorf - mit einem weitgefächertem Angebot.
Autor:Annette Maul aus Nürnberg |
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