LAUF (pm/nf) - Im November 2014 wäre Michael Ende 85 Jahre alt geworden und 2015 jährt sich sein Todestag zum 20. Mal. Zu verdanken sind ihm Buchklassiker wie ,,Die unendliche Geschichte" und ,,Momo", die dem Schriftsteller zu Weltruhm verhalfen. Um das Andenken an den Meister der Phantastik wach zu halten, lädt die Stadtbücherei Lauf zu diesem Veranstaltungsreigen ein:
Momo liest „Momo"
Mit Radost Bokel und Jean-Marc Birkholz
Jugendliche ab 10 Jahren und Erwachsene
Neben der „Unendlichen Geschichte“ mit ihrem geheimnisvollen Reich Phantásien und „Jim Knopf“ verdanken die Leser Michael Ende vor allem das Buch „Momo“. Nicht zuletzt begründete gerade dieser vielfach übersetzte und preisgekrönte Märchenroman aus dem Jahr 1973 den Weltruhm des Autors. Momo lebt am Rande einer Großstadt in den Ruinen eines Amphitheaters. Sie besitzt nichts als das, was sie findet oder was man ihr schenkt, und eine außergewöhnliche Gabe. Sie hat immer Zeit und ist eine wunderbare Zuhörerin. Eines Tages treten die grauen Herren auf den Plan. Sie haben es auf die kostbare Lebenszeit der Menschen abgesehen. Zusammen mit der Schildkröte Kassiopeia nimmt Momo den Kampf auf.
1986 wurde der moderne Klassiker mit Radost Bokel in der Hauptrolle der Momo verfilmt, die für ihre überzeugende Darstellung den „Bambi“ erhielt. Am 4. Februar 2015 kommt der Film- und Fernsehstar gemeinsam mit dem Schauspielerkollegen Jean-Marc Birkholz um 18 Uhr zu einer All-Age-Lesung in die Stadtbücherei Lauf. Ausgewählte Textpassagen und Filmausschnitte lassen „Momo“ in allen Facetten präsent sein.
Eintrittskarten (VVK € 3,-/AK € 5,-) sind in der Stadtbücherei Lauf, Turnstraße 11 erhältlich.
AUSVERKAUFT!
Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer
Figurentheaterstück ab 4 Jahren
Lummerland ist in Gefahr! Deshalb benötigt Lummerland einen Leuchtturm. König Alfons schickt Jim Knopf und Lukas los, um den Scheinriesen Herrn Tur-Tur für diese Aufgabe zu gewinnen. Auf ihrer Reise begegnen sie Sursularpitschi, die traurig erzählt, dass das Meer nicht mehr leuchtet. Jim und Lukas beschließen etwas zu unternehmen und steuern den Magnetberg an. Was dort passiert, was ein "Perpetumobil" ist und noch viel mehr wird am 11. Februar, 16 Uhr in der Stadtbücherei Lauf verraten, wenn Puppenspieler Ulrich Schulz vom Tourneetheater „Die Complizen“ die Bühne betritt und Michael Endes „Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer“ in Szene setzt.
Michael Ende (1929 – 1985)
Ausstellung: 28.01. – 18.02.2015
Mit Illustrationen von Friedrich Hechelmann
Im November 2014 wäre Michael Ende 85 Jahre alt geworden und 2015 jährt sich sein Todestag zum 20. Mal. Heute zählt der Sohn des Malers Edgar Ende zu den bekanntesten deutschen Schriftstellern. Neben seinen in mehr als 40 Sprachen übersetzten, national wie international ausgezeichneten und mehrfach verfilmten Kinder- und Jugendbüchern sind poetische Bilderbuchtexte und Bücher für Erwachsene, Theaterstücke, Opernlibretti und Gedichte entstanden. Vom 28. Januar bis 18. Februar 2015 erinnert eine Ausstellung an die Lebens- und Werkstationen von Michael Ende. Ergänzend sind Illustrationen von Friedrich Hechelmann zu sehen, der „Momo“ kunstvoll interpretiert und 2009 für eine Schmuckausgabe einen eigenen Zyklus geschaffen hat. Mit ihren surrealen Motiven und weich fließenden Farbklängen laden die Arbeiten auch zum Meditieren über das Phänomen der Zeit ein.
Museumspädagogisches Begleitprogramm
Um die unterschiedlichsten Erfahrungen mit der Zeit geht es auch bei dem museumspädagogischen Begleitprogramm des Industriemuseums Lauf.
An zwei Aktionstagen am 29. Januar und 5. Februar können 3. bis 6. Schulklassen sich bei einem Rundgang durch die Ausstellung mit der Welt Michael Endes vertraut machen. Beim anschließenden Gang ins Museum machen wir uns besonders über das Thema Zeit Gedanken und gestalten aus den Ideen gemeinsam einen „Zug der Zeit“. Anmeldung unter info@industriemuseum-lauf.de oder Tel. 09123-99030.
Weitere Informationen: www.stadtbuecherei-lauf.de / www.industriemuseum-lauf.de
Veranstalter: Stadtbücherei Lauf, Turnstraße 11, 91207 Lauf, Telefon 09123/183450.
Autor:Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg |
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