Lichtenau bei Ansbach (li)
- 20 Jahre Arbeitskreis „MundArt in der Kirche“ -
Es gibt Sachverhalte, die sich im Dialekt präziser formulieren lassen als in Standarddeutsch oder in der – im kirchlichen Raum gerne gepflegten - „Sprache Kanaans“.
Nach wie vor haben viele Menschen eine Mundart als Muttersprache. Nicht wenige verstehen Dialekt und sprechen ihn ganz selbstverständlich im Alltag. Deshalb haben sich vor 20 Jahren Mundartsprecher, -autoren und -prediger aus dem kirchlichen Bereich zusammengefunden und den Arbeitskreis „MundArt in der Kirche“ gegründet.
Er bietet Fortbildungs-Möglichkeiten und den Erfahrungsaustausch über die Verwendung von Mundart in Gemeindearbeit und Gottesdiensten. Diese Angebote haben sich auch für die oft weit verstreuten, erfolgreichen Mundart-Schaffenden als wichtig und hilfreich für den Austausch und die Weiterentwicklung erwiesen.
Zum Jubiläum bietet der Arbeitskreis am 7. November 2015 einen Studientag im Haus der Begegnung (HdB) in Lichtenau bei Ansbach an. Mittels einer Podiumsdiskussion mit hochkarätiger Besetzung und in Workshops beschäftigen sich die Teilnehmer mit dem Thema „Mundart und Gottvertrauen in Liedern“.
Anschließend findet am Samstag, 7. November um 19:30 Uhr in der Lichtenauer Dreieinigkeitskirche bei freiem Eintritt der öffentliche Mundartabend „Schee gsunga, gspielt und g'redd“ statt. Dabei werden die Besucher eine Mischung aus besinnlichen und heiteren Text- und
Musikbeiträgen erleben. Jedermann ist auch zum festlichen Mundart-Dankgottesdienst am Sonntag,
8. November 2015 um 09:30 Uhr in die Lichtenauer Dreieinigkeitskirche eingeladen.
( Informationen zu den drei genannten Veranstaltungen gibt es beim Evang.-Luth. Pfarramt
Lichtenau / Tel.: 09827-247 )
Die Bilder entstanden beim Tag der Franken in Puschendorf, der ebenfalls vom Arbeitskreis MundArt in der Kirche veranstaltet wird. Ehrengast war Landesbischof a.D. Dr. Johannes Friedrich.
Autor:Edith Link aus Nürnberg |
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