Bienenvölker sind gefährdet - Keine Gefahr für Menschen
ZIRNDORF (pm/ak) - Anfang August wurde im Landkreis Fürth ein Ausbruch der Amerikanischen Faulbrut in einem Bienenbestand amtlich festgestellt. Bei den untersuchten Tieren auf dem Gebiet der Stadt Zirndorf konnte das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit das für Bienen hoch ansteckende Bakterium nachweisen.
Für die Bürgerinnen und Bürger besteht keine Gefahr. Selbst die Nahrungsaufnahme von Honig befallener Völker ist unschädlich für Menschen. Im Umkreis von einem Kilometer um das Anwesen des betroffenen Bienenbestandes hat das Landratsamt nun einen Sperrbezirk festgelegt. Das Landratsamt hat hierzu eine Allgemeinverfügung erlassen. Der Sperrbezirk umfasst den kompletten Ortsteil Zirndorf-Lind und erstreckt sich im Norden bis zur Rothenburger Straße, im Süden bis zur Bahnlinie nördlich von Zirndorf-Anwanden. Die östliche Grenze des Sperrbezirks liegt am Anfang des Linder Wegs (von der Lindenstraße kommend), die westliche Grenze im Waldstück Lerchenbühl. Nähere Informationen zu den betroffenen Ortsteilen sowie zu den im Sperrbezirk geltenden Anordnungen sind der Allgemeinverfügung zu entnehmen. Diese finden Sie, ebenso wie eine Karte mit dem eingezeichneten Sperrbezirk, auf der Homepage des Landkreises Fürth unter
www.landkreis-fuerth.de.
Die im Sperrbezirk liegenden Bienenhaltungen werden vom Veterinäramt untersucht. Bienen und Bienenvölker dürfen nicht in den Sperrbezirk hinein oder aus dem Sperrbezirk herausgebracht werden. Verendete oder erkrankte Bienenvölker sind beim Veterinäramt zu melden, gleiches gilt für Bienenhaltungen, die dem Veterinäramt noch nicht angezeigt wurden.
Autor:Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg |
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