Jungbürgerversammlung in der Stadt Stein
Bürgermeister Krömer stellt sich kritischen Fragen

Claudia Elß vom Kreisjugendring und Erster Bürgermeister Kurt Krömer moderierten die Jungbürgerversammlung. | Foto: Stadt Stein
  • Claudia Elß vom Kreisjugendring und Erster Bürgermeister Kurt Krömer moderierten die Jungbürgerversammlung.
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STADT STEIN (pm/ak) - Jedes Jahr im Herbst lädt die Stadt Stein ihre jungen Bürger im Alter von 11 bis 17 Jahren zur Jungbürgerversammlung ins Steiner Jugendhaus ein. Nach der pandemiebedingten Pause bekamen Themen, die den Jugendlichen auf dem Herzen liegen, nun glücklicherweise wieder ihren Raum.

Moderiert wurde die Jungbürgerversammlung, wie schon in den Jahren zuvor, von Claudia Elß vom Kreisjugendring Fürth, die Ersten Bürgermeister Kurt Krömer bei der Durchführung der Versammlung unterstützte. Das Stadtoberhaupt zeigte sich begeistert, das insgesamt 25 Jugendliche zur vierten Jungbürgerversammlung erschienen sind: "Es freut mich, dass so viele unserer Einladung gefolgt sind. Heute geht es um Eure Ideen, Fragen und Wünsche. Denn wenn ich weiß, was euch beschäftigt, kann ich Dinge anstoßen und im Idealfall in Eurem Interesse ändern."

Bei dem Austausch mit den Jugendlichen beteiligten sich auch der Jugendreferent des Steiner Stadtrates Uli Bauer, Stadträtin Verena Krömer sowie Vertreter des Steiner Jugendhauses. Zunächst wurden die Belange der Jugendlichen stichpunktartig zusammengetragen, in Gruppen besprochen und mögliche Verbesserungen und Problemlösungen diskutiert. Ein großes Anliegen an diesem Abend: Die Steiner Buslinien. So wurde bemängelt, dass gerade zu den Stoßzeiten nicht ausreichend Platz für alle Schüler und Schülerinnen sei. In diesem Fall konnte Claudia Elß versprechen, dies an das hierfür zuständige Landratsamt Fürth weiterzuleiten.
Bemerkenswert war das große Interesse an Umweltthemen. So wünschten sich viele mehr Blühflächen oder auch Futterstellen für Rehe. Kurt Krömer freuten diese Vorschläge: "Wir waren die erste Kommune im Landkreis, die verstärkt Blühwiesen anlegte. Sobald sich bei uns Flächen anbieten, werden wir hier auch in Zukunft umgehend unser Team der Stadtgärtnerei mit der Bepflanzung beauftragen." In Bezug auf die Futterstellen wies das Stadtoberhaupt darauf hin, dass es bereits viele solcher im Wald gebe, diese aber oft nicht sofort zu erkennen seien.
Entstanden sind insgesamt viele Vorschläge, die Bürgermeister Krömer mit großem Interesse aufnahm. "Es ist mir sehr wichtig, auch den jüngeren Mitbürgerinnnen und Mitbürgern Gehör zu schenken. Sie müssen die Möglichkeit bekommen, unser Stein mitzugestalten, denn immerhin ist es auch ihre Stadt", so Krömer. Im nächsten Jahr wird es wieder eine Jungbürgerversammlung geben. Dann wird unter anderem besprochen, inwieweit Wünsche umgesetzt oder angestoßen werden konnten.

Autor:

Arthur Kreklau aus Fürth

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