Neue Sonderausstellung im Zirndorfer Museum
Im Fokus - Privatfotografie von 1851 bis heute
ZIRNDORF (pm/ak) – Für die neue Sonderausstellung des Zirndorfer Museums, die ab dem 15. Juli 2023 zu sehen ist, wurden zahlreiche Fotografien gesichtet und die Exponate sorgfältig ausgewählt: wiederkehrende Themen, die dem Besucher die Veränderungen der Lebenswelten der vergangenen Jahrzehnte vor Augen führen.
Private Fotografien stehen für vielfältige Erinnerungen: Familienfeiern, Lebensstationen der Kinder, Urlaube, Weihnachts- oder Vereinsfeiern und vieles andere mehr. All diese Fotomotive, die ab dem 20. Jahrhundert abgelichtet werden, finden sich bis heute in fast jeder Familie und jedem Haushalt. In Alben, Schachteln oder Fotobüchern aufbewahrt, geben sie Aufschluss darüber, was als wichtig und erinnerungswürdig galt.
Alle ausgestellten Bilder waren für den privaten Gebrauch gedacht, auch wenn einige von Profis aufgenommen wurden. Da Fotografie stets eng mit dem Fortschreiten der Technologie zusammenhängt und Fotoapparate daher genauso vielfältig sind wie die Menschen, die auf den Auslöser drücken, wird mit zeittypische Kameramodellen die Entwicklung veranschaulicht. Neben Voigtländer, Zeiss oder Polaroid auch die Zirndorfer Firmen Metz und Zimmermann. So gründete Zimmermann in den 1930er Jahren das Junka-Kamera-Werk und stellte in den 1950er Jahren in der extra eingerichteten Abteilung ‚Kamerabau‘ für den Versandhändler Quelle unter anderem Fotoapparate her. Metz hingegen war jahrzehntelang Marktführer in der Blitzgeräteherstellung. Besucherinnen und Besucher begeben sich somit auf eine Zeitreise durch 170 Jahre Fotografiegeschichte.
Dauer der Ausstellung: bis 7. Januar 2024
Nähere Informationen: Museum Zirndorf, Spitalstraße 2, 90513 Zirndorf, Tel.: 0911-96060590, Öffnungszeiten: September – Juni Di-So 11-16 Uhr, Juli – August Di-Do 11-16 Uhr Fr-So 11-17 Uhr
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