Abbiegeassistenten für die Service-Betriebe
Mehr Sicherheit auf Zirndorfs Straßen
ZIRNDORF (pm/ak) - Für mehr Sicherheit auf Zirndorfs Straßen haben die Zirndorfer Service-Betriebe sechs Lastkraftwagen nachträglich mit Abbiegeassistenten ausgestattet und hierfür Fördermittel des Bundesamtes für Güterverkehr erhalten.
37 Radfahrer sind laut Angaben des Statistischen Bundesamtes alleine im Jahr 2017 bundesweit bei Zusammenstößen mit rechtsabbiegenden Lastwagen ums Leben gekommen. Auch in den Folgejahren wurde immer wieder von derart tragischen Unfällen berichtet. Abbiegeassistenzsysteme, die die Fahrzeugführer auf Fahrradfahrer oder Fußgänger aufmerksam machen, die sich während des Rechtsabbiegens im toten Winkel befinden, können Leben retten und die Verkehrssicherheit deutlich erhöhen. Da eine europaweit verpflichtende Ausstattung erst für die Zukunft und nur für Neuzulassungen geplant ist, hat das Bundesamt für Güterverkehr ein Förderprogramm aufgelegt, das erfreulicherweise auch die öffentliche Hand bei der freiwilligen Nachrüstung berücksichtigt.
Bürgermeister Thomas Zwingel sieht gerade den öffentlichen Sektor bei der freiwilligen Nachrüstung von Abbiegeassistenten in einer Vorbildposition. „Mit Ausnahme der städtischen Kehrmaschine, die allerdings von rechts gelenkt wird, sind nun alle größeren LKW und Unimogs der Stadt Zirndorf mit Abbiegeassistenten ausgestattet und tragen somit zu mehr Sicherheit auf Zirndorfs Straßen bei“, freut sich der Bibertstadt-Bürgermeister.
Auf Antrag von Service-Betriebe-Leiter Ralf Klein wurde der Stadt Zirndorf die maximale Fördersumme von 1.500 Euro pro Fahrzeug gewährt. Der finanzielle Aufwand für die Stadt beläuft sich nach Abzug der Fördersumme auf rund 7.700 Euro – ein Betrag, den Bürgermeister Thomas Zwingel für mehr Sicherheit auf Zirndorfs Straßen gerne investiert.
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