Verzögerungen und Lieferengpässe stören Betrieb auf der Baustelle
Pandemie bringt den Zeitplan durcheinander
STADT STEIN (pm/ak) - Das Bauprojekt direkt an der Hauptstraße gegenüber Blumenecke Hoss dominiert die Ortsdurchfahrt von Stein. Im November 2020 haben die Arbeiten begonnen, vor kurzem trafen sich die Verantwortlichen mit dem Ersten Bürgermeister Kurt Krömer auf der Baustelle, um einen Zwischenstand bekannt zu geben.
Seit Baubeginn hat sich einiges getan. So steht inzwischen der Rohbau, in dem die 1- bis 4-Zimmerwohnungen bereits gut zu erkennen sind. Insgesamt entstehen auf dem 736 qm großen Grundstück acht barrierefreie Einheiten mit Wohnungsgrößen von 35 bis 90 qm. Auch wird es natürlich entsprechende Stellplätze geben. Da Wohnraum immer knapper wird, steigt natürlich auch der Preis. Das ist ein Problem, mit dem sich jede Stadt beschäftigen muss. In Stein ist das nicht anders, weil auch die Faberstadt als Wohnort immer beliebter wird - was an der kontinuierlich steigenden Einwohnerzahl erkennbar ist. Damit diese Wohnungen auch bezahlbar sind, entstehen sie mit finanzieller Unterstützung durch den geförderten Wohnungsbau.
Erster Bürgermeister Kurt Krömer ist dankbar, dass die Stadt Stein im Förderprogramm des Freistaates Bayern ist: "Hier entstehen Wohnungen für Familien, die finanziell nicht so gut aufgestellt sind. Aber auch für sie muss es bezahlbaren Wohnraum geben, den wir bereits mit anderen Objekten wie in der Eisenstraße, Ottilienstraße und dem Neuwerker Weg in die Tat umgesetzt haben", so der Erste Bürgermeister. Durch das Kommunale Wohnraumförderungsprogramm wird dieses Bauprojekt mit rund 600 000 Euro gefördert. Insgesamt belaufen sich die Kosten auf ca. 1,8 Millionen Euro. Aufgrund der Pandemie hat es einige Verzögerungen gegeben, denn ursprünglich hätten die Bauarbeiten im November dieses Jahres abgeschlossen sein sollen. Auch Lieferengpässe bei Baumaterialien haben diesen Zeitplan etwas durcheinander gebracht.
Im Frühjahr 2022 können aber die Mieter nun einziehen. "Ich bin sehr froh, dass wir dieses Gebäude mit einer sehr anspruchsvollen Raumaufteilung in Stein anbieten können. Es ist nun das vierte Gebäude, das die Stadt Stein in Zusammenarbeit mit dem Kommunalbetrieb Stein aktuell errichtet und hier eine sozialverträgliche Miete für diese Wohnungen verlangen kann", so Kurt Krömer.
Natürlich sind aufgrund des knappen Angebotes diese Wohnungen heiß begehrt. Bereits nach dem Aufstellen der Bautafel haben sich über 50 Bewerber:innen beim Kommunalbetrieb Stein gemeldet. Zwar sind alle acht Wohnungen bereits vermietet, allerdings ist die Stadt Stein schon bei den Planungen für ein neues Gebäude. Hier laufen die ersten Überlegungen.
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.