Die Sicherheit steht an erster Stelle
Rodungen im Stadtwald Stein
STADT STEIN (pm/ak) - Um der gesetzlichen (im Bürgerlichen Gesetzbuch begründeten) Verkehrssicherungspflicht im Stadtwald Stein nachzukommen, fand am 3. Februar 2022 wieder die jährliche Baumschau zusammen mit Forstamt und städtischem Bauhof statt. Dabei wurde festgestellt, dass zahlreiche Kiefern im siedlungsnahen Bereich, besonders nördlich der Bungalowsiedlung am Neuwerker Weg, abgestorben sind. Grund hierfür waren Pilz-, Insekten- und Dürreschäden als Nachwirkung der heißen und trockenen Sommer von 2015 bis 2020.
Um die Bewohner der unmittelbar am Stadtwald angrenzenden Häuser sowie die Erholungssuchenden vor Sach- und Personenschäden durch umstürzende Bäume zu schützen, ist eine Fällung der abgestorbenen und nicht mehr standsicheren Kiefern zwingend notwendig. Die Fällungsarbeiten werden vom örtlich zuständigen Förster (Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Fürth-Uffenheim) geleitet und von der Forstbetriebsgemeinschaft Ansbach-Fürth ausgeführt. Diese setzt dafür Waldarbeiter und zur Gefahrenminimierung auch einen Harvester (Holzerntemaschine) ein. Die Fällungsarbeiten finden bestands- und bodenschonend statt, unter Berücksichtigung der Belange des Waldnaturschutzes. Die Entnahme der abgestorbenen Kiefern bewirkt darüber hinaus eine Förderung der hier erfreulich vitalen und reichhaltig vorhandenen großen und kleinen Laubbäume (Eichen, Buchen, Linden usw.) und schafft keinerlei Kahlflächen. Beginnen werden die Arbeiten voraussichtlich ab dem 14. Februar 2022.
Es wird um Verständnis gebeten, dass es im Zuge der Fällungsarbeiten zu vorübergehenden Sperrungen der Wald- und Fußwege kommen wird, um Waldbesucher nicht zu gefährden.
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