Hochwassersituation erfordert Abstimmung im großen Rahmen
"Runder Tisch" bei Landrat Dießl
LANGENZENN (pm/ak) - Vom Starkregenereignis am vergangenen Freitag waren im Landkreis Fürth insbesondere die Bereiche entlang der Zenn betroffen. Vor allem der Markt Wilhermsdorf, aber auch die Stadt Langenzenn und die Gemeinde Veitsbronn haben die schweren Überflutungen der Zenn zu spüren bekommen.
„Die Sorge, dass wir in Zeiten des Klimawandels und extremer Wetterphänomene künftig insbesondere im Zenngrund vermehrt mit Hochwasser rechnen müssen, veranlasst mich zu der dringenden Überlegung, welche Maßnahmen und Aktivitäten getroffen werden können und müssen, um zukünftig solche Ereignisse besser kontrollieren zu können,“ so Landrat Matthias Dießl.
Der Landrat ist daher auf alle Verantwortlichen aus den zuständigen Wasserwirtschaftsämtern Ansbach und Nürnberg, den Landratsämtern, den betroffenen Gemeinden und dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zugegangen, um zu einem „Runden Tisch Zenn“ zu laden, bei dem gemeinsam ein weiteres Vorgehen zum Hochwasserschutz abgestimmt werden soll.
Ziel sei es, Maßnahmen zu treffen, die bei derartig heftigen Niederschlagereignissen ein Drosseln der Wassermassen ermöglichen. Zudem sollten die Meldeketten optimiert werden, um eine frühere Warnung der Bürger aussprechen zu können. Letztlich gehe es generell darum die Möglichkeiten von besseren Hochwasserschutzmaßnahmen auszuschöpfen.
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