Gelbes Band: Hier darf kostenlos geerntet werden
Aktion der Stadt Roth ist gestartet
ROTH (pm/vs) - Stadtgärtner Horst Hirschl und sein Team sind bis Ende August wieder in besonderer Mission unterwegs und bestücken Obstbäume auf städtischen Flächen mit gelben Bändern. Es soll ein Zeichen sein und zeigen: hier darf gepflückt, genascht und geerntet werden.
Wie bereits in den Vorjahren beteiligt sich die Stadt Roth auch 2023 wieder an der bundesweiten Ernteaktion „Gelbes Band“ des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft.
Die Aktion „Gelbes Band“ wurde 2020 ursprünglich vom Landkreis Esslingen initiiert. Die Idee dahinter war klar: Äpfel, Birnen, Pflaumen oder andere Früchte, an denen die Eigentümerinnen und Eigentümer kein Interesse haben, soll durch andere verzehrt werden können. Auf diese Weise soll vermieden werden, dass wertvolle Lebensmittel ungenutzt verrotten oder verderben.
Um die Obstbäume zu markieren, an denen kostenfreies Naschen erlaubt und sogar ausdrücklich erwünscht ist, wird von den Besitzenden daher ein gelbes Band am Stamm angebracht. Idealerweise ist das Material aus schnell verwitterndem Zellstoff oder wird nach Ablauf der Erntezeit wieder entfernt. Auch die Stadtgärtner bringen bis Ende August im Rother Stadtgebiet und in den Ortsteilen Belmbrach, Bernlohe, Eckersmühlen und Eichelburg wieder gelbe Bänder an, sobald das Obst erntereif ist. Das erste gelbe Band wurde bereits von Roths Ersten Bürgermeister Andreas Buckreus, Stadtgärtner Horst Hirschl und Stadträtin Andrea Schindler festgebunden – ein Biss in die Birne aus dem Rother Schlossgraben machte schnell klar: Lecker ist die diesjährige Ernte!
An welchen Bäumen ist das Naschen erlaubt?
Welche Obstbäume auf städtischen Flächen bis Ende August mit gelben Bändern bestückt werden, ist online einzusehen. Das Obst ist für alle da, deshalb sollen alle Interessenten bitte nur haushaltsübliche Mengen ernten.
Alle Bürgerinnen und Bürger sind außerdem herzlich eingeladen, sich der Aktion anzuschließen und ebenfalls ein gelbes Band an Obstbäumen, die sich in ihrem Besitz befinden, anzubringen.
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