Besuch im Fabrikmuseum
Frauen-Union auf Zeitreise unterwegs
- Gruppenbild beim Fabrikmuseum: 2. Reihe, v.l. Peter Ulrich; Claudia Lux, Hans-Georg Kraetsch, Bärbel Trepl und Cornelia Grießbeck; 1. Reihe, v.l. Frau Kraetsch, Doris Stark, Ingeborg Kuhdörfer Inge Nitsche und Thekla Singer.
- Foto: Frauen Union
- hochgeladen von Victor Schlampp
ROTH - Die Frauen-Union Roth hat kürzlich das Fabrikmuseum in Roth besucht und als Gast den designierten CSU-Bürgermeisterkandidaten für Roth, Hans-Georg Kraetsch, und seine Frau dazu eingeladen.
Peter Ulrich führte in die Geschichte des Fabrikmuseums, das Bayka-Chef Otto Schrimpff Mitte der 1980er Jahre gegründet hatte, ein.
Die Drahtziehindustrie war im 19. Und 20. Jahrhundert die Stütze der Wirtschaft in Roth und die alten Maschinen für Bortenmacherei und Drahtzug sind heute noch im Museum zu bewundern.
Und – sie funktionieren einwandfrei. Die Mitglieder des Historischen Vereins Roth e.V. und viele Helfer aus den verschiedensten Firma im Umkreis von Roth betreuten die alten Maschinen, brachten sie zum Laufen und kümmerten sich mit Herzblut um die Schätzchen.
Vieles wurde auch in Heimarbeit von den Familien der Arbeiter in den Firmen gefertigt.
Die Maschinen waren Wunderwerke der damaligen Zeit. Die Borten, teilweise aus Gold und Silberfäden, waren weltweit gefragt. Arabische Kunden, die Kirche für die Gewänder und Klosterarbeiten, das Militär und Traditionsvereine für ihre Uniformen, aber auch Theater und die Filmindustrie für Kostüme waren gute Kunden der leonischen Industrie Roths.
Diese wunderschönen Borten kann man im Fabrikmuseum immer noch kaufen.
Die Damen waren begeistert und bedankten sich bei Peter Ulrich für diese interessante Führung durch einen Wirtschaftszweig, der für Roth und Umgebung sehr wichtig war.
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