AOK bekennt sich zur lokalen Nähe
Beirat: Wechsel im Vorsitz bei der AOK in Mittelfranken

Peter Oberst, ehrenamtlicher Vertreter der Arbeitgeber und Vorsitzender im Beirat der AOK-Direktion Mittelfranken. | Foto: AOK
  • Peter Oberst, ehrenamtlicher Vertreter der Arbeitgeber und Vorsitzender im Beirat der AOK-Direktion Mittelfranken.
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Zu Jahresbeginn wechselt turnusgemäß der Vorsitz im Beirat der AOK-Direktion Mittelfranken: Peter Oberst, Vertreter der Arbeitgeber, übernimmt vom Versichertenvertreter Jürgen Göppner für dieses Jahr die Leitung des ehrenamtlichen Gremiums. „Die Pflege bleibt weiterhin ein wichtiges Thema. Wir werden uns auch in 2022 für eine hochwertige Versorgung im Pflegefall einsetzen. Sehr erfreulich ist, dass ab diesem Jahr Pflegebedürftige, die in einem Pflegeheim versorgt werden, einen höheren Zuschuss von der Pflegekasse der AOK erhalten“, so Peter Oberst. Im besten Fall bedeute dies für Betroffene eine Entlastung von 70 Prozent des pflegebedingten Eigenanteils. Zudem steigen in der ambulanten Pflege die Beträge für Pflegesachleistungen. Auch der Betrag für Kurzzeitpflege wird angehoben. „Die Leistungsverbesserungen sind ein wichtiger erster Schritt – jetzt kommt es darauf an, dass die neue Bundesregierung die im Koalitionsvertrag angekündigten zusätzlichen Entlastungen rasch umsetzt“, fordert Peter Oberst.

Im Koalitionsvertrag haben SPD, Grüne und FDP vereinbart, die Eigenanteile in der stationären Pflege über die jetzt in Kraft getretenen Regelungen hinaus weiter abzusenken. Dazu soll etwa die Behandlungspflege der gesetzlichen Krankenversicherung übertragen werden. Außerdem sollen versicherungsfremde Leistungen wie die Rentenbeiträge für pflegende Angehörige künftig aus Steuern finanziert werden. „Es ist höchste Zeit, die Pflegekassen – und damit Versicherte und Beitragszahler – von versicherungsfremden Leistungen zu entlasten“, so Peter Oberst.

Der amtierende Beiratsvorsitzende begrüßt auch die geplante Stärkung der Pflege vor Ort durch quartiernahe Wohnformen sowie die Einführung eines Entlastungsbudgets. Damit sollen Leistungen der Kurzzeit- und Verhinderungspflege zusammengefasst werden. „Nötig wäre auch eine Flexibilisierung der Finanzierungsregeln, um die Sektorengrenzen zwischen ambulanter und stationärer Pflege zu überwinden“, bekräftigt Peter Oberst. „Wir wollen, dass alle Pflegebedürftigen die notwendigen Leistungen noch einfacher und bedarfsgerechter erhalten.“

Auch die AOK Bayern bekennt sich zur regionalen Nähe. Um die Präsenz vor Ort weiter zu erhalten, setzt die AOK auf lokal-digitale Zusammenarbeit. Die persönliche Beratung bleibt vor Ort, bei komplexen Fragen werden jedoch Experten aus ganz Bayern digital zugeschaltet. „Durch die Kombination der unterschiedlichen Beratungsmöglichkeiten wird die AOK auch künftig eine hohe Betreuungsqualität ihrer Versicherten und Firmenkunden vor Ort garantieren“, so Peter Oberst. Egal ob über ein persönliches Gespräch in der Geschäftsstelle, per Telefon, per E-Mail oder online - Versicherte und Firmenkunden haben immer die Wahl, wie sie Kontakt zur AOK aufnehmen wollen. „Wir kümmern uns weiterhin auch persönlich um alle, die nicht digital kommunizieren wollen oder können“, so Peter Oberst.

Autor:

Anna Schabesberger aus Nürnberg

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