Weitere zwei Jahre unternehmensWert:Mensch
Gerade Frankens Unternehmen profitieren von verlängerter Förderung
Gute Nachrichten für alle kleinen und mittleren Unternehmen in Franken. Das Förderprogramm unternehmensWert:Mensch wird nach Angaben des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) um weitere zwei Jahre bis zum 30. Juni 2022 verlängert. Seit dem Start der Modellphase im Oktober 2012 und der bundesweiten Einführung im Oktober 2015 unterstützte das Programm etwa 10.000 kleine und mittlere Unternehmen (KMU) auf dem Weg zu einer mitarbeiterorientierten Unternehmenskultur und begleitete sie in ihren digitalen Transformationsprozessen.
Mittelständisch geprägte Regionen wie die Region Nürnberg profitieren besonders
Gerade die mittelständisch geprägte Wirtschaftsregion rund um Nürnberg kann von diesem Programm, das Unternehmen bis zu maximal 250 Beschäftigten offen steht, und einer bis zu 80-prozentigen Projektförderung profitieren. Im Mittelpunkt steht die Gestaltung und Entwicklung passgenauer, moderner Personalstrategien in einem oder mehreren der Handlungsfelder Führung, Wissen & Kompetenz, Diversität und Gesundheit. Erfreulicherweise soll auch der Programmzweig uWMplus fortgeführt werden, bei dem es um die Gestaltung des digitalen Wandels geht. Der Schwerpunkt „Digitalisierung“ und die dabei verwendete agile Methode scheint den Bedarf der kleinen und mittelständischen Unternehmen besonders gut zu treffen. In Zusammenarbeit mit dafür qualifizierten Prozessberaterinnen und Beratern werden Lern-und Experimentierräume eingerichtet, um partizipativ maßgeschneiderte Maßnahmen und Lösungen für die digitale Transformation zu entwickeln und diese unmittelbar im betrieblichen Alltag zu testen.
65 % der Beratungsschecks gehen an Kleinunternehmen
Im Großraum haben etwa 20 Beratende die Qualifikation für alle Programmbereiche inklusive uWMplus, zusätzlich gibt es etliche Beratungsunternehmen, die Teilbereiche abdecken können. Die Beratungsleistungen von unternehmensWert:Mensch richten sich branchenübergreifend an alle KMU und kommen gerade bei kleinen Unternehmen sehr gut an. Immerhin 65 Prozent der Beratungsgutscheine gehen an Unternehmen mit weniger als 10 Mitarbeitenden. Voraussetzung zur Teilnahme an dem durch den Europäischen Sozialfonds geförderten Programm ist die Festlegung des Beratungsbedarfes mit einer Erstberatungsstelle, wie der IHK Nürnberg oder der Handwerkskammer Mittelfranken. Dort erhalten Unternehmen auch weitere Informationen zu den nun verlängerten Förderprogrammen.
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