Wertschätzende Kommunikation

Wertschätzende Kommunikation

Wir können Prozesse optimieren, Arbeitsabläufe abrunden, Technologien nutzen, Arbeitskreise gründen oder neue Mitarbeiter einstellen, wenn das Arbeitspensum nicht mehr zu schaffen ist. Sicher erreichen wir damit mehr Produktivität! Was wir damit aber nicht erreichen, ist ein gutes Arbeitsklima, ein tolles Miteinander und das Gefühl, jeden Tag gerne in die Arbeit zu gehen, weil wir uns dort wohlfühlen und Wertschätzung erfahren.

Eine wertschätzenden Kommunikation fängt nicht bei den anderen an, nein,

sie fängt bei jedem Einzelnen selbst an. Wie nehme ich mich wahr? Kenne ich meine Bedürfnisse? Kann ich fühlen, wie es mir geht? Bin ich genervt, traurig, wütend, ohnmächtig, überfordert oder unterfordert? Ein bewusster Umgang mit mir selbst ist der erste Schritt zu einem wertschätzenden Umgang mit anderen. Denn ignoriere ich mich selbst, meine Gefühle und meine Bedürfnisse, dann kann ich auch nicht spüren, was in anderen Menschen vorgeht. Wertschätzung bedeutet anzunehmen und zu akzeptieren, dass jeder Mensch einzigartig ist und keinesfalls meine Meinungen und meine Art zu leben teilen muss. Nur wer gelernt hat sich selbst zu achten, der wird auch seine Mitmenschen achten.

Ein paar Gedanken für eine wertschätzende Kommunikation:

Gib` deine Macht nicht an andere ab, sondern übernimm` selbst die Verantwortung für dein Wohlergehen, Denken und Tun.

Werde dir deiner Bedürfnisse bewusst und projiziere sie nicht auf andere.

Kein Mensch ist rein zufällig in deinem Leben. Entweder unterstützt er dich oder er zwingt dich durch sein Verhalten dorthin zu schauen, wo du nicht hinschauen willst.

Vergiss` nie, du kommunizierst immer mit Menschen, egal ob es sich dabei um deinen Chef, deine Mitarbeiter, um die Putzfrau oder die Verkäuferin im Supermarkt um die Ecke handelt.

Im Kleinen wie im Großen – selbst die kleinste Veränderung fängt bei dir selbst an.

Wir alle stehen in der Verantwortung für eine schöne und friedvolle Welt. Es macht keinen Sinn, sich gegenseitig das Leben schwer zu machen, z.B. weil wir unbedingt Recht haben wollen oder meinen, alleine zu wissen wo es lang geht.
„Es geht im Leben nicht darum, wie weit du kommst, sondern darum, wie viele du dorthin mitnehmen kannst!“

Lebenswertliebenswert

Autor:

Emanuela Knoll aus Nürnberg

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