Ausstellung vom 9. November bis 2. Dezember
Architekturpreis 2022 für den Sebalder Pfarrhof!
NÜRNBERG (pm/nf) - Der Architekturpreis der Stadt Nürnberg 2022 geht an den Pfarrhof St. Sebald und an das Haus der Wirtschaft. Die öffentliche Preisverleihung mit Oberbürgermeister Marcus König findet am Dienstag, 8. November, um 17 Uhr in der Aula des Baumeisterhauses, Bauhof 9, statt. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen.
Drei weitere Objekte wurden prämiert: Augustinerhof, New Work Office am Hans-Sachs-Platz und die Feuerwache1.
„Ich freue mich sehr, dass wir dieses Jahr wieder einen Architekturpreis vergeben und das persönliche Engagement von Bauherrschaft und Planenden würdigen“, so Oberbürgermeister Marcus König. Der Stadtrat folgte den Vorschlägen des Preisgerichts, bestehend aus den Mitgliedern des Baukunstbeirats der Stadt Nürnberg unter Vorsitz von Professorin Barbara Engel. Insgesamt wurden 23 Arbeiten eingereicht. Von diesen Objekten waren rund 40 Prozent Sanierungen, Um- oder Anbauten im Bestand und rund 60 Prozent Neubauten. Rund ein Drittel aller Arbeiten sind öffentliche Bauaufgaben.
„Die Diskussion über Klimaanpassung, sozialen und ökonomischen Wandel und die Stadt der Zukunft prägt zu Recht unsere Zeit“, so Planungs- und Baureferent Daniel F. Ulrich. „Bauen ist per se nicht ressourcenschonend. Daher besteht Nachhaltigkeit auch darin, dass Gebäude über einen langen Zeitraum immer wieder umgenutzt werden können. Wir müssen zudem die doch nötigen Neubauten so planen, dass sie in der Zukunft leicht an neue Anforderungen angepasst werden können. Viele der eingereichten Arbeiten zum Architekturpreis zeigen Wege und Strategien dahin, auch wenn wir erst am Anfang eines langen Weges stehen.“
Die Vorsitzende des Preisgerichts, Professorin Barbara Engel, bemerkte bei der Auswahl der Projekte: „Baukultur ist ökonomisch und ökologisch verantwortungsvoll und schafft identitätsstiftende Räume. Sie umfasst Kultur- und repräsentative Bauten und Freiräume genauso wie die vielfältigen Alltagsarchitekturen. Sie ist gemeinschaftliche Aufgabe von Fachleuten, Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Bürgerschaft."
Die preisgekrönten Arbeiten sowie alle weiteren sind in einer Ausstellung im Offenen Büro des Stadtplanungsamts, Lorenzer Straße 30, von Mittwoch, 9. November, bis Freitag, 2. Dezember, zu sehen.
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