Neugestaltung kostet 500.000 Euro
Baubeginn für Jugendaktionsfläche am Oberen Wöhrder See

Der Übersichtsplan des rund 5300 Quadratmeter großen Areals am Oberen Wöhrder See, das zur Jugendaktionsfläche umgestaltet wird. | Foto: Hackl Hofmann Landschaftsarchitekten GmbH / Stadt Nürnberg
  • Der Übersichtsplan des rund 5300 Quadratmeter großen Areals am Oberen Wöhrder See, das zur Jugendaktionsfläche umgestaltet wird.
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NÜRNBERG - Sör beginnt am 17. März  mit dem Bau einer neuen Jugendaktionsfläche am Oberen Wöhrder See an der Kreuzung Dr.-Carlo-Schmid-Straße / Dr.-Gustav-Heinemann-Straße. Die Eröffnung der Anlage ist für Sommer 2026 geplant.

„Die knapp 5 300 Quadratmeter große, prominent am Wöhrder See liegende Fläche stand viele Jahre aufgrund einer Baustelleneinrichtung nur sehr eingeschränkt zur Verfügung. Das wollen wir ändern! Das Areal war ja bereits mit verschiedenen Spiel- und Bewegungsangeboten ausgestattet, jetzt wird es erneuert und mit neuen Spiel- und Sportgeräten ergänzt. Es entsteht ein toller Aufenthaltsort für alle Altersklassen, der sich in die dortige Natur einfügt“, sagt Bürgermeister und Erster Sör-Werkleiter Christian Vogel.

Die bereits bestehende Streetball-Anlage und der Bolzplatz werden umfassend erneuert. Der im Osten liegende Baumhain aus Bestandsbäumen wird durch Neupflanzungen ergänzt. Hier entstehen eine neue Calisthenics-Station, drei Tischtennisplatten und eine doppelte Himmelsschaukel. Standpfosten zum Anbringen von Slacklines und Hängematten schaffen einen naturnahen, attraktiven Aufenthaltsort für alle Altersklassen mit einer natürlichen Beschattung durch die umliegenden Bäume. Daneben werden unterschiedliche Parkour-Elemente aufgebaut, die auch als Sitzgelegenheit genutzt werden können. Eine Mehrzwecküberdachung mit zwei geschlossenen und zwei offenen Seiten dient als Witterungsschutz und lädt mit einer Sitzgruppe zum Verweilen ein. Die Auswahl der Spiel- und Aufenthaltselemente orientiert sich an den Ergebnissen der im Vorfeld unter Federführung des Jugendamtes durchgeführten Jugendbeteiligung.

Der Lebensraum der Sandbienen, der sich im Westen entlang der Bolzwiese erstreckt, wird erhalten. Neue Gehölze auf dem südlichen Teil des aufgeschütteten Erdwalls parallel zur Dr.-Carlo-Schmid-Straße und an der Böschung zur Dr.-Gustav-Heinemann-Straße bieten Abschirmung und Schutz. Sie werden jedoch nur am Rand des Geländes gepflanzt, um eine gute Übersicht zu gewährleisten und ein positives Raumgefühl zu fördern. Das anfallende Regenwasser in der Anlage kann in die angrenzenden Grünflächen versickern. Die Kosten für die Neugestaltung belaufen sich auf rund 500 000 Euro.

Autor:

Nicole Fuchsbauer aus Nürnberg

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