Museum für Kommunikation
Polizeiarbeit mal anders - Escape Room zu Gefahren im Netz

Im neuen Escape-Room sollen Jugendliche das Thema Cybersicherheit selbstständig, erkenntnisreich und mit Spaß erkunden können. | Foto: Daniel Vogl/dpa
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  • Im neuen Escape-Room sollen Jugendliche das Thema Cybersicherheit selbstständig, erkenntnisreich und mit Spaß erkunden können.
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  • Junge Menschen für die Gefahren im Internet zu sensibilisieren, gehört zur Präventionsarbeit der Polizei. 
  • In Nürnberg geht diese nun mit einem Escape Room neue Wege.

Nürnberg (dpa/lby) - In einem neuen Escape Room im Nürnberger Museum für Kommunikation will die Polizei Jugendliche spielerisch für die Gefahren im Internet sensibilisieren. Das Projekt ist nach Angaben der Organisatoren bundesweit einzigartig.

Im neuen Escape-Room sollen Jugendliche das Thema Cybersicherheit selbstständig, erkenntnisreich und mit Spaß erkunden können.
 | Foto: Daniel Vogl/dpa
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In zwei Räumen können sich Schulklassen als Ermittler auf die Spur eines Hackers begeben, um das Verschwinden des Teenagers Maxi zu lösen. Im Anschluss können sich diese direkt mit Fachleuten der Polizei austauschen und dabei das Gelernte vertiefen.

Im Mittelpunkt stehe dabei das sogenannte Cybergrooming, sagte der Präventionsexperte Johannes Mayr vom Polizeipräsidium Mittelfranken. Befragungen hätten ergeben, dass etwa 25 Prozent aller Jugendlichen im Internet von fremden Erwachsenen angesprochen worden seien mit dem Ziel, sexuelle Kontakte anzubahnen.

Der Escape Room wurde von Fachleuten des Museums und der Polizei zusammen entwickelt.
 | Foto: Daniel Vogl/dp
  • Der Escape Room wurde von Fachleuten des Museums und der Polizei zusammen entwickelt.
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Auch Eltern erreichen

In dem Escape Room können junge Menschen zum Beispiel auch lernen, welche persönlichen Informationen man im Internet besser nicht preisgeben sollte und welche falsche Tatsachen Künstliche Intelligenz vortäuschen kann. Es gehe darum, ohne erhobenen Zeigefinger auf die Gefahren im Internet aufmerksam zu machen, sagte der leitende Kriminaldirektor Markus Ixmeier. Neben Schulklassen richtet sich das Angebot auch an Familien, um zudem Eltern zu erreichen. «Viele Eltern bekommen oft nicht mit, was auf den Handys ihrer Kinder läuft», sagte Mayr. Wenn Cybermobbing bei der Polizei gemeldet werde, dann oft Wochen später.

Autor:

Nicole Fuchsbauer aus Nürnberg

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