Sparkasse hat die Finanzmarktkrise gut abgefedert

FÜRTH (web) - Von einem „tollen Ergebnis“ für 2011 sprach Hans Wölfel, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Fürth, anlässlich der Bilanzpressekonferenz vor wenigen Tagen.

Sie blicken positiv in die Zukunft: Vorstandsvorsitzender Hans Wölfel (M.) sowie die Vorstandsmitglieder Lothar Mayer (re.) und Leopold Knorz, der am 1. April in den Ruhestand verabschiedet wurde.     Foto: Ebersberger

Die Sparkasse blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2011 zurück. Die Finanzmarktkrise, so Wölfel, habe man „gut abgefedert“, Ausfälle auf Grund der konjunkturellen Situation waren 2011 so gut wie nicht zu verzeichnen. Der Bilanzgewinn ist mit 3,7 Millionen Euro wieder auf dem Niveau vor der Finanzkrise. Trotz irrationaler Wettbewerbsbedingungen verfügt die Sparkasse weiter über ein konstantes Kundengeschäftsvolumen in Höhe von mehr als fünf Milliarden Euro.
Auch in Zukunft wolle die Sparkasse Marktührer und wichtigster Partner ihrer Privat-, Unternehmens- und Kommunalkunden in allen Finanzangelegenheiten sein, betonte Hans Wölfel.
Im Bereich Immobilien-Vermittlungsgeschäft und Wohnungsbaufinanzierungen ist die Sparkassen Immobilien Vermittlungs-GmbH mit weitem Abstand bayernweit der größte Maklerverbund. Die Sparkasse Fürth konnte 2011 ihr Vermittlungsergebnis auf hohem Niveau mit einem Volumen von über 40 Mio. Euro halten. Das vielseitige Angebot der Bestandsimmobilien, dem ausgewählten Bauträgergeschäft und den Baugebieten im Landkreis konnte das Ergebnis erreicht werden.
Um auch in Zukunft weiterhin der Marktführer im Finanzdienstleistungsbereich zu bleiben, richtet sich die Sparkasse Fürth neu aus und stellt sich damit den „gewandelten Anforderungen ihrer Kunden“. So verlangten rückläufige Kundenfrequenzen an verschiedenen Standorten neue Konzepte für die Zukunft, Standorte in der Region wurden „gebündelt“, d.h. einige Filialen mussten geschlossen werden. Das sei zwar „schmerzhaft“, so Wölfel, doch „muss dieser Schritt gegangen werden.“
Standortindividuell wurden die Öffnungszeiten den Kundenströmen angepasst. So hat die Hauptstelle in der Maxstraße nun durchgehend über Mittag geöffnet. Bereits seit langem finden Beratungen auch außerhalb der Öffnungszeiten, von 8 bis 20 Uhr, statt. Die Infrastruktur soll weiter auf hohem Niveau bleiben, Kundenberater und Baufinanzierungsspezialisten stehen direkt zur Verfügung, auch Beratungen zuhause seien möglich. Die Sparkasse setzt weiterhin auf die unmittelbare Nähe zum Kunden. Forciert und ausgebaut wird auch der Internetauftritt der Sparkasse und somit der Bereich des Online-Banking.

Autor:

Archiv MarktSpiegel aus Nürnberg

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