Bild des Tages: Schildbürgers neuer Radweg ist fertig!

Kirchdorf an der Amper (dpa/lby) - Fünf Jahre für Planung und Bau, rund 3,3 Millionen Euro Kosten: Kirchdorf an der Amper (Landkreis Freising) hat einen neuen, zwei Kilometer langen Radweg - mit fünf Hügeln auf rund 500 Metern Länge. «Das sieht natürlich kurios aus und schön ist es nicht», sagte eine Sprecherin des Landratsamts Freising. «Aber das ist kein Planungsfehler, das ist schon so gewollt.» Zunächst hatte die «Süddeutsche Zeitung» berichtet.
Für die wellenartige Streckenführung gibt es nach Angaben des Landratsamts mehrere Gründe: Läge der Radweg durchgehend tiefer als die Straße, wäre die Anfahrt von Traktoren auf angrenzende Felder zu schwierig. Wären Radler und Fußgänger auf der gleichen Höhe wie die Autofahrer unterwegs, hätte das nicht nur mehr Geld gekostet, sondern auch mehr Aufwand verursacht: Weil der Weg im Überschwemmungsgebiet der Amper liegt, müssten aufgeschüttete Flächen an anderer Stelle ausgeglichen werden. Eine dritte Möglichkeit wäre ein gemeinsamer Wirtschaftsweg gewesen. «Dann würden Mähdrescher aber auf dem gleichen Weg wie Radfahrer fahren», heißt es vom Landratsamt. Also habe man letztlich den «Erlebnis-Radweg» gebaut: «Das muss man ein bisschen sportlich sehen», sagte die Sprecherin. «Wer die Hügel nicht schafft, schafft den Berg, der danach kommt, auch nicht.» | Foto: Matthias Balk/dpa
  • Kirchdorf an der Amper (dpa/lby) - Fünf Jahre für Planung und Bau, rund 3,3 Millionen Euro Kosten: Kirchdorf an der Amper (Landkreis Freising) hat einen neuen, zwei Kilometer langen Radweg - mit fünf Hügeln auf rund 500 Metern Länge. «Das sieht natürlich kurios aus und schön ist es nicht», sagte eine Sprecherin des Landratsamts Freising. «Aber das ist kein Planungsfehler, das ist schon so gewollt.» Zunächst hatte die «Süddeutsche Zeitung» berichtet.
    Für die wellenartige Streckenführung gibt es nach Angaben des Landratsamts mehrere Gründe: Läge der Radweg durchgehend tiefer als die Straße, wäre die Anfahrt von Traktoren auf angrenzende Felder zu schwierig. Wären Radler und Fußgänger auf der gleichen Höhe wie die Autofahrer unterwegs, hätte das nicht nur mehr Geld gekostet, sondern auch mehr Aufwand verursacht: Weil der Weg im Überschwemmungsgebiet der Amper liegt, müssten aufgeschüttete Flächen an anderer Stelle ausgeglichen werden. Eine dritte Möglichkeit wäre ein gemeinsamer Wirtschaftsweg gewesen. «Dann würden Mähdrescher aber auf dem gleichen Weg wie Radfahrer fahren», heißt es vom Landratsamt. Also habe man letztlich den «Erlebnis-Radweg» gebaut: «Das muss man ein bisschen sportlich sehen», sagte die Sprecherin. «Wer die Hügel nicht schafft, schafft den Berg, der danach kommt, auch nicht.»
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Nicole Fuchsbauer aus Nürnberg

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