Würzburger Dom aus rund 2,5 Millionen Lego-Steinen gebastelt

Kitzingen (dpa/lby) - Ein wahres Kunstwerk aus geschätzten 2,5 Millionen Lego-Steinen hat ein 72-Jähriger in Kitzingen geschaffen: Ein halbes Jahr und rund zehn Stunden am Tag hatte er am Nachbau des Würzburger St.-Kilians-Dom getüftelt - selbst sonntags, wie Reinhold Dukat erzählte. Überschlagen wären das rund 1800 Arbeitsstunden. Hinzu kommt die Planung, die schon ein Jahr zuvor begonnen hatte.
Dafür ist Dukat, der Kunstgeschichte im Master studiert, mehrfach vor Ort gefahren, inspizierte jede Ecke des Doms, prägte sich architektonische Merkmale ein, machte Fotos und baute das Kunstwerk zunächst «in der eigenen Fantasie» nach - bis der rund drei Meter lange und drei Meter breite Dom nach und nach entstand.
Der Miniatur-Dom ist mit kleinsten Details bestückt und gewährt sogar Einblicke in die Innenräume: Altar, Orgel mit Chor, eine Darstellung von Adam und Eva, Bäume auf dem Innenhof. «Den Chor kann man rausziehen, dann sieht man die Krypta», sagte der Wahl-Franke, der ursprünglich aus Westfalen kommt.
«Mein Ziel ist es, dass sich mehr Leute Gedanken über Architektur machen und nicht nur achtlos an Gebäuden vorbeigehen», sagte der gelernte Diplom-Betriebswirt. Seine Frau halte ihm für das Hobby den Rücken frei.
Schon im Jahr 2018 hatte Reinhold Dukat die Würzburger Residenz gebaut - aus geschätzten eineinhalb bis zwei Millionen Steinen und in rund 1000 Arbeitsstunden. Doch für den neuen Bau musste er die Mini-Residenz zerstören - schließlich habe er die Lego-Steine gebraucht. «Die Erinnerung ist ja da und die neue Herausforderung hat mich getröstet.» | Foto: Nicolas Armer/dpa/Archivbild
  • Kitzingen (dpa/lby) - Ein wahres Kunstwerk aus geschätzten 2,5 Millionen Lego-Steinen hat ein 72-Jähriger in Kitzingen geschaffen: Ein halbes Jahr und rund zehn Stunden am Tag hatte er am Nachbau des Würzburger St.-Kilians-Dom getüftelt - selbst sonntags, wie Reinhold Dukat erzählte. Überschlagen wären das rund 1800 Arbeitsstunden. Hinzu kommt die Planung, die schon ein Jahr zuvor begonnen hatte.
    Dafür ist Dukat, der Kunstgeschichte im Master studiert, mehrfach vor Ort gefahren, inspizierte jede Ecke des Doms, prägte sich architektonische Merkmale ein, machte Fotos und baute das Kunstwerk zunächst «in der eigenen Fantasie» nach - bis der rund drei Meter lange und drei Meter breite Dom nach und nach entstand.
    Der Miniatur-Dom ist mit kleinsten Details bestückt und gewährt sogar Einblicke in die Innenräume: Altar, Orgel mit Chor, eine Darstellung von Adam und Eva, Bäume auf dem Innenhof. «Den Chor kann man rausziehen, dann sieht man die Krypta», sagte der Wahl-Franke, der ursprünglich aus Westfalen kommt.
    «Mein Ziel ist es, dass sich mehr Leute Gedanken über Architektur machen und nicht nur achtlos an Gebäuden vorbeigehen», sagte der gelernte Diplom-Betriebswirt. Seine Frau halte ihm für das Hobby den Rücken frei.
    Schon im Jahr 2018 hatte Reinhold Dukat die Würzburger Residenz gebaut - aus geschätzten eineinhalb bis zwei Millionen Steinen und in rund 1000 Arbeitsstunden. Doch für den neuen Bau musste er die Mini-Residenz zerstören - schließlich habe er die Lego-Steine gebraucht. «Die Erinnerung ist ja da und die neue Herausforderung hat mich getröstet.»
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Nicole Fuchsbauer aus Nürnberg

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