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Feucht, den 02.10.2015

KKH hinterfragt Gesundheits-Apps: Nützliche Hilfe im Alltag oder Datenschutz-Falle?

Der Trend zur eigenen Vermessung greift immer mehr um sich. Mit Hilfe ausgeklügelter Software in Fitnessarmband, Smartphone und Co. werden unsere Körperfunktionen umfassender als je zuvor erfasst und ausgewertet.

Doch wie sinnvoll sind Gesundheits-Apps?

Wer seine Laufleistung oder den täglichen Kalorienverbrauch mittels App prüfen will, kann nicht viel verkehrt machen. Ihm steht eine Vielzahl von Angeboten zur Verfügung, um das individuelle Wunschziel zu erreichen.

Im medizinischen Bereich ist es wichtiger, sorgfältiger vorzugehen. Vor allem Menschen mit chronischer Erkrankung wie Diabetes oder Bluthochdruck müssen ihre Vitalfunktionen regelmäßig messen und protokollieren. Für sie können die richtigen Apps eine große Unterstützung im Alltag sein. Eine Untersuchung und Beratung durch einen Arzt kann ein solcher Dienst jedoch nie ersetzen. „Vertrauen Sie nicht blind auf die Angaben in einer App“, rät Wolfgang Lenhard von der KKH - Kaufmännische Krankenkasse in Feucht. „Achten Sie auch auf die Signale, die Ihr Körper Ihnen gibt.“

Vorsicht gilt auch beim Datenschutz: Kritiker stufen diesen oftmals als unzureichend ein. Viele Apps verfügen weder über einen Schutz vor dem Zugriff Dritter, noch sind sie verschlüsselt, wenn das Smartphone sensible Daten an den Anbieter weiterleitet. Um im App-Dschungel seriöse von unseriösen Angeboten unterscheiden zu können, hat die KKH einige Tipps zusammengestellt.

Woran kann ich eine seriöse Gesundheits-App erkennen?

Der Anbieter gibt sich deutlich zu erkennen. Es gibt beispielsweise einen Link zur Website und Kontaktmöglichkeiten.

Vor der Installation erscheint eine Datenschutzerklärung, der man ausdrücklich per Klick zustimmen muss.

Es gibt Testberichte und Empfehlungen von wissenschaftlichen Einrichtungen oder renommierten Magazinen.

Die Art der gespeicherten Daten und deren Verwendung wird erläutert, zum Beispiel dass sie anonymisiert werden und nicht zu Werbezwecken weitergegeben werden.
Wenn die App ärztliche Diagnosen stellt, gilt sie als Medizinprodukt und trägt das „CE“-Logo.

Wer auf Nummer sicher gehen will, nutzt Apps von Behörden, Verbänden oder Einrichtungen des öffentlichen Rechts, zu denen auch die gesetzlichen Krankenkassen gehören.

Die KKH - Kaufmännische Krankenkasse bietet u.a. kostenlose Apps zur Erinnerung an Vorsorgetermine, der Verwaltung von Röntgenbildern sowie einen digitalen Impfpass an.

Infos zu den Apps der KKH finden Sie unter http://www.kkh.de/mobil.

Ihr Ansprechpartner vor Ort:

KKH - Kaufmännische Krankenkasse

Wolfgang Lenhard

Telefon: 0 91 28.72 27 36

E-Mail: wolfgang.lenhard@kkh.de

Internet: http://www.kkh.de

Die KKH ist eine der größten bundesweiten gesetzlichen Krankenkassen mit 1,8 Millionen Versicherten. Sie gilt als Vorreiter für innovative Behandlungsmodelle in der gesetzlichen Krankenversicherung. Rund 4.000 Mitarbeiter bieten einen exzellenten Service, entwickeln zukunftsweisende Gesundheitsprogramme und unterstützen die Versicherten bei der Entwicklung gesundheitsfördernder Lebensstile. Das jährliche Haushaltsvolumen beträgt rund 5,3 Milliarden Euro. Hauptsitz der KKH ist Hannover

Autor:

Wolfgang Lenhard aus Nürnberger Land

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