Bei Rock im Wald wird harter Rock im familiären Charme-Mantel serviert

Klein aber fein präsentiert sich das zweitägige Festival Rock im Wald, das mit besonderem Flair und der Nähe zu den Bands punktet. Foto: Ebersberger
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  • Klein aber fein präsentiert sich das zweitägige Festival Rock im Wald, das mit besonderem Flair und der Nähe zu den Bands punktet. Foto: Ebersberger
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LICHTENFELS - (web) Im weiten Feld der Sommerfestivals hat sich Rock im Wald sein eigenes Biotop geschaffen. Hier trifft 70er-Jahre-Charme auf allerfeinsten Rocksound abseits vom Mainstream.

Jenseits des großen, kommerziellen Festivalreigens hat sich Rock im Wald zu mehr als einem Geheimtipp entwickelt - nicht nur bei den Rockfans, sondern auch bei den internationalen Szene-Bands. Im beschaulichen Ort Neuensee bei Lichtenfels gibt es am 29. und 30. Juli wieder 100 Prozent puren Rockgenuss - im Spannungsfeld von Metal, Stoner, Heavy-, Hard- und Blues-Rock.
Es gibt wohl wenige Festivals, die ähnlich viel Charme versprühen, und es gibt noch weniger, die mit derartiger Leidenschaft organisiert und durchgeführt werden, wie es die Macher von Rock im Wald seit fast zwei Jahrzehnten tun. Wo bitte gibt es sonst noch zum Frühstück leckeren selbstgemachten Kuchen.
Ja, man fühlt sich durchaus in die 70er zurückversetzt. Die Stimmung, das Publikum, das Catering, aber auch die Auswahl der Bands sorgen für diese mehr als angenehme Zeitreise. Hier kann man die Bands noch hautnah erleben, mit den Musikern nach dem Gig ungezwungen plaudern. Und die Bandbesetzung hat es auch in diesem Jahr wieder in sich.
Mit Kvelertak kommt Norwegens Aushängeschild in Sachen Metal mit Hardcoreeinschlag, das norddeutsche Sludge- und Metal-Duo Mantar steht ihnen in nichts nach. Rock‘n‘Roll voll auf die Zwölf gibt‘s bei Dead Lord, während deren schwedische Landsmänner von Imperial State Electric mit ex-Hellacopters Nicke Andersson ihren 70er-Rock mit einem schönen Schuss Soul würzen. Der Motorpsycho-Ableger Spidergawd aus Norwegen serviert packenden Heavyrock mit Blueskante und scharfen Saxofonsprengseln.
Mit dabei sind weiter Year of the Goat, Bombus, Honeymoon Disease, Planet of Zeus, Dead and Stoned, Cannahann u.a.
Park- und Zeltplatz ist im Ticketpreis (55 Euro fürs Kombiticket) enthalten, der Zeltplatz ist am Freitag ab 10 Uhr geöffnet.

Klein aber fein präsentiert sich das zweitägige Festival Rock im Wald, das mit besonderem Flair und der Nähe zu den Bands punktet. Foto: Ebersberger
Auf dem vom Wald umrahmten Fußballplatz herrscht jedes Jahr allerbeste Stimmung. Foto: Ebersberger
Die schwedischen 70s-Hardrocker Dead Lord gelten als explosive Libveband. | Foto: Veranstalter
Zwischen Datsuns und Hellacopters und tief in den 70ern liegen die Wurzeln von Imperial State Electric. | Foto: Veranstalter
Satter Heavyrock mit Blueskante: Spidergawd aus Norwegen. | Foto: Veranstalter
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Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg

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