Das neue Schuljahr 2019/2020 ist gut vorbereitet.
Moderne Schullandschaft im Regierungsbezirk Oberfranken

Foto: stux (Pixabay)

OBERFRANKEN (pm/rr) – An Grund- und Mittelschulen stehen in Oberfranken gut 5.000 Lehrkräfte zur Verfügung, um den Pflichtunterricht und notwendige Förderangebote im vollen Umfang zu versorgen. Alle unbefristet eingestellten Lehrkräfte verfügen – wie in ganz Bayern – über eine abgeschlossene Lehramtsqualifikation. Für die Aufstockung der mobilen Reserve stehen noch Kapazitäten für Angestelltenverträge zur Verfügung.

Die Schülerzahlen an Grund- und Mittelschulen haben sich in den letzten Jahren stabilisiert.
An den Grundschulen werden im kommenden Schuljahr 33.669 Schülerinnen und Schüler unterrichtet, davon 8.182 Erstklässler. Die Eltern von rund 400 Schülern haben von den neuen Möglichkeiten des sogenannten Einschulungskorridors Gebrauch gemacht und ihre Kinder noch ein Jahr von der Schule zurückgestellt.
Die Mittelschule werden 15.844 Schüler besuchen. Knapp 4.000 befinden sich in ihrem letzten Schuljahr und streben einen der drei Abschlüsse an Mittelschulen an (Einfacher und Qualifizierender Mittelschulabschluss sowie Mittlerer Schulabschluss). Mit diesen Abschlüssen und nach der intensiven Berufsvorbereitung in der Mittelschule stehen den Jugendlichen alle Wege in eine gute Berufsausbildung oder auch in weiterführende Schularten bis hin zum Studium offen. Aufgrund der fundierten Ausbildung und des Fachkräftemangels sind die Absolventinnen und Absolventen der Mittelschule begehrte Kandidaten für Verwaltung, Unternehmen und Handwerksbetriebe.

Zum aktuellen Schuljahr konnten fast doppelt so viele Lehrkräfte in Oberfranken eine Planstelle zur Einstellung im Beamtenverhältnis auf Probe erhalten wie noch vor drei Jahren. Damit konnten auch viele Versetzungswünsche von Lehrkräften innerhalb des Regierungsbezirks erfüllt werden.
Über den Pflichtunterricht hinaus werden weiterhin Fördermaßnahmen zur Sprachförderung durch sogenannte "Drittkräfte", die insbesondere den Spracherwerb und die Integration von neu zugewanderten Kindern und Jugendlichen unterstützen, organisiert. So können über die weiterhin bestehenden 25 Deutschklassen hinaus besonders Schüler mit Migrationshintergrund gefördert werden.
Alle beantragten Ganztagesangebote sind genehmigt. Gebundene Ganztagsklassen werden an 22 Grundschulen (68 Klassen plus zwei Deutschklassen) und an 38 Mittelschulen (153 Klassen plus sieben Deutschklassen) gebildet. Im Bereich des offenen Ganztagsangebots gibt es an 81 Grundschulen 379 Gruppen und an 68 Mittelschulen 124 Gruppen. Hinzu kommen an 79 Grundschulen insgesamt 345 Gruppen für die Mittagsbetreuung.

Autor:

Roland Rosenbauer aus Forchheim

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