Großer Bahnhof in Hirschaid
Gesundheitsministerin Melanie Huml eröffnete Spargelsaison
- Holen den ersten Spargel aus der Erde: Gesundheitsministerin Melanie Huml, der Landtagsabgeordnete Holger Dremel, Spargelprinzessin Christina I., Landrat Johann Kalb und Regierungspräsidentin Heidrun Piwernetz (vordere Reihe von links).
- Foto: R. Rosenbauer
- hochgeladen von Roland Rosenbauer
HIRSCHAID (rr) – Bei strahlendem Sonnenschein hat die Spargelerzeugergemeinschaft Hirschaid um Hans Ott und Alois Büttel die oberfränkische Spargelsaison eröffnet. Die meisten Politiker kannten den Termin und hatten ihn sich lange vorgemerkt. Erstmals dabei waren die oberfränkische Regierungspräsidentin Heidrun Piwernetz und der Landtagsabgeordnete Holger Dremel (CSU).
Viel länger als der eigentliche Spargelstich dauerten die Grußworte. Jeder konnte zu diesem Edelgemüse etwas sagen, lobte den heimischen Spargel und würdigte die Leistungen der Anbauer. Immerhin werden 86 Prozent des hier erzeugten Spargels gleich in der Region verzehrt, betonte Fachberaterin Christine Müller vom Amt für Landwirtschaft. Nachhaltiger geht es nicht. Eine Prognose, ob 2019 ein so fantastisches Spargeljahr wird wie 2018, wollte sie noch nicht geben.
Gesundheitsministerin Melanie Huml zitierte das bekannte Sprichwort: "Bis Johanni nicht vergessen, sieben Wochen Spargel essen" und korrigierte gleich, dass es heuer neun Wochen seien. Natürlich hob sie auch den Gesundheitsaspekt des Gemüses hervor: Spargel ist reich an Vitaminen sowie Mineral- und Ballaststoffen.
Im Freistaat Bayern wurde im vergangenen Jahr auf mehr als 3.000 Hektar Ackerboden Spargel erzeugt. Mit rund 20.000 Tonnen erzielten die knapp 600 bayerischen Spargelbauern eine Rekordernte. Auch die Anbaufläche hat in den letzten Jahren im Freistaat deutlich zugenommen. Zwischen den Jahren 2008 und 2017 lag die Steigerung bei rund 75 Prozent.
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