Corona-Soforthilfe:
Mehr als 145,5 Millionen Euro ausbezahlt
OBERFRANKEN (rvo/rr) – Die Anträge im Soforthilfeprogramm Corona sind nahezu vollständig abgearbeitet. Mehr als 145,5 Millionen Euro an Corona-Soforthilfen hat die Regierung von Oberfranken an oberfränkische Betriebe und Freiberufler ausgezahlt. Von den insgesamt rund 46.000 gestellten Anträgen konnten ca. 21.500 bewilligt werden.
Die Soforthilfe Corona ist eine zentrale Unterstützungsmaßnahme des Freistaats Bayern und des Bundes für kleine und mittlere Unternehmen, die durch die Corona-Krise in einen existenzbedrohlichen Liquiditätsengpass geraten sind. Bis zu 90 Mitarbeiter waren auch an Feiertagen und an den Wochenenden im Einsatz, um die Antragsflut zu bewältigen, zuletzt unterstützt von Beschäftigten der Landkreise. Eine großartige Unterstützung leisteten während der vergangenen zehn Wochen auch die Hotlines der oberfränkischen Wirtschaftskammern.
„Für die reibungslose und unkomplizierte Zusammenarbeit bedanke ich mich bei allen Beteiligten. Die Abwicklung des Corona-Soforthilfeprogramms war neben den verschiedensten staatlichen Initiativen der Bayerischen Staatsregierung zur Bewältigung der Corona-Pandemie ein gewaltiger Kraftakt für die ganze Regierung, den wir nur zusammen meistern konnten. Ein großes Kompliment an unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für ihren unermüdlichen Einsatz,“ betont Regierungspräsidentin Heidrun Piwernetz.
Verstärkt durch das fortschreitende Hochfahren der Wirtschaft ist eine weitere Entwicklung bemerkenswert: die steigende Zahl an sogenannten Rückzahlern: Unternehmerinnen und Unternehmern, die Corona-Soforthilfe nach einem Antrag zwar erfolgreich bezogen, die Zahlung jedoch unaufgefordert wieder zurücküberwiesen haben, unter anderem weil die Liquiditätslücke oder der erwartete finanzielle Schaden insgesamt kleiner ausgefallen ist, als zunächst angenommen. Insgesamt wurden bislang in über 300 Fällen bereits gut 1,8 Millionen Euro an die Staatsoberkasse Bayern zurückgezahlt.
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