Lob für die Goldschlägerstadt
Schwabach hatte 2023 die niedrigste Kriminalitätsrate aller kreisfreien Städte in Mittelfranken

In der Stadt Schwabach hat es im letzten Jahr keine bekannte Straftat mit Todesfolge gegeben. | Foto: Sina Ettmer-stock.adobe.com
  • In der Stadt Schwabach hat es im letzten Jahr keine bekannte Straftat mit Todesfolge gegeben.
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SCHWABACH (pm/vs) – Darauf kann die Goldschlägerstadt mit Recht stolz sein: Sie hatte 2023 die niedrigste Kriminalitätsbelastung aller kreisfreien Städte in Mittelfranken!

Die Anzahl der Gesamtstraftaten sank im Vergleich mit dem Vorjahr von 1.615 auf 1.564 Delikte. Die Häufigkeitszahl (HZ) als vergleichender Gradmesser für die Kriminalitätsbelastung sank auf einen Wert von 3.794. Dies bedeutet abermals den niedrigsten Wert aller kreisfreien Städte in Mittelfranken. Zum Vergleich: In der aufgrund der Einwohnerzahl vergleichbaren Stadt Ansbach gab es 3.000 Delikte. Die Häufigkeitszahl betrug 7.105

Keine Todesopfer

In Schwabach wurden im Berichtszeitraum keine Straftaten gegen das Leben zur Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) gemeldet. Ebenso erfreulich zeigt sich die Entwicklung bei den Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung. Hier war ein Rückgang um 36,8 % auf 24 Fälle zu verzeichnen. Die Aufklärungsquote von 91,7 % liegt noch immer auf einem extrem hohen Niveau.

Mehr Gewalt im Spiel

Die Rohheitsdelikte hingegen stiegen signifikant, was hauptsächlich den Fallzahlensteigerungen bei den Raub- und Körperverletzungsdelikten geschuldet ist. Die Aufklärungsquote im Bereich der Rohheitsdelikte konnte mit 95,4 % hervorragend hoch gehalten werden.
Bei den Diebstahlsdelikten waren sowohl beim einfachen als auch beim schweren Diebstahl Rückgänge zu verzeichnen. Trotzdem bedeuten die insgesamt gemeldeten 469 Delikte den zweithöchsten Wert im Fünfjahresvergleich. Fallzahlensteigerungen waren insbesondere beim Ladendiebstahl und dem Diebstahl an/aus Kfz festzustellen Die Anzahl der Wohnungseinbrüche bleibt mit sechs Delikten weiterhin auf einem erfreulich niedrigen Niveau. Hierbei fällt die für diese Verbrechen außergewöhnlich hohe Aufklärungsquote von 50,0 % auf. Die sechs gemeldeten Fälle des Wohnungseinbruchdiebstahls (WED) bedeuten den mit Abstand niedrigsten Wert der letzten zehn Jahre.

Weitere Delikte im Überblick

Im Phänomenbereich der Vermögensund Fälschungsdelikte verzeichneten wir einen Fallzahlenrückgang, der größtenteils auf die Rückgänge beim Betrug mit all seinen Unterformen zurückzuführen ist.
Auch bei den Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz sanken die gemeldeten Delikte, und zwar auf den zweitniedrigsten Stand seit fünf Jahren.
Positiv zeigt sich auch die Entwicklung der Delikte, die unter dem Summenschlüssel der Straßenkriminalität erfasst sind. Hier gab es einen Fallzahlenrückgang und mit 277 gemeldeten Delikten den zweitniedrigsten Wert der vergangenen fünf Jahre. Straftaten, die unter Nutzung des Tatmittels Internet begangen wurden, sanken – entgegen des mittelfränkischen Trends – ebenfalls.

Autor:

Victor Schlampp aus Schwabach

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