Radioaktivität

Beiträge zum Thema Radioaktivität

Panorama
Symbolfoto: © Sina Schuldt/dpa

Suche geht weiter
Weitere Atommüll-Endlager in Deutschland?

BERLIN (dpa/mue) - Rund vier Jahre nach dem Start des ungeliebten Suchverfahrens nach einem Standort für ein deutsches Endlager für hochradioaktiven Atommüll sind rund zehn Prozent der bisher ausgewählten Teilgebiete wohl aus dem Rennen. Damit bleiben etwa 44 Prozent des Bundesgebiets weiter im Spiel, wie die Sprecherin der zuständigen Bundesgesellschaft für Endlager (BGE), Dagmar Dehmer, sagte. Gefunden werden soll bis spätestens 2050 ein Lager für rund 27.000 Kubikmeter hochradioaktiven Müll,...

  • Bayern
  • 05.11.24
Panorama
Ein Mitarbeiter der Technischen Sondergruppe (TSG) des Bayerischen Landeskriminalamtes sucht ein Paket mit einem Alpha-, Beta-, Gamma-Strahlendetektor ab: 2023 wurden 168 Fälle gemeldet, in denen strahlende Stoffe gestohlen wurden, verloren gingen oder anderweitig in falsche Hände gerieten. | Foto: Matthias Balk/dpa (Symbolbild)

Sorgloser Umgang mit Strahlenmaterial?
Gestohlen oder verschlampt: 4200 Vorfälle seit 1993 dokumentiert

WIEN (dpa) - Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) fordert besseren Schutz bei Transporten von radioaktivem Material. Im Vorjahr meldeten 31 Staaten insgesamt 168 Fälle, in denen strahlende Stoffe gestohlen wurden, verloren gingen oder anderweitig in falsche Hände gerieten. Das geht aus Zahlen hervor, die die IAEA zu Beginn einer nuklearen Sicherheitskonferenz in Wien veröffentlichte. Dies entspreche dem langjährigen Durchschnitt. Seit Beginn der entsprechenden Aufzeichnungen 1993 waren...

  • Bayern
  • 21.05.24
Panorama
Ein Teil des Kernkraftwerks Fukushima Daiichi. | Foto: Uncredited/Kyodo News/AP/dpa

Atom-GAU in Japan: Wohin mit verseuchtem Wasser?
Einleitung ins Meer geplant, weil über 1.000 Tanks randvoll sind

Von Lars Nicolaysen, dpa FUKUSHIMA (dpa) - Es war die schlimmste Atomkatastrophe seit Tschernobyl im Jahr 1986: Am 11. März 2011 kam es im japanischen Atomkraftwerk Fukushima Daiichi in Folge eines schweren Erdbebens und eines gewaltigen Tsunami zu einem Super-GAU mit Kernschmelzen. Noch heute müssen die zerstörten und weiter strahlenden Reaktoren mit Wasser gekühlt werden. Es wird in Tanks gelagert, doch der Platz dafür geht nach Angaben des Betreibers aus. Nun soll das belastete Wasser...

  • Bayern
  • 22.08.23
Ratgeber
Strommasten vor dem Kernkraftwerk Emsland. | Foto:  Sina Schuldt/dpa

So lange bleibt unser Atommüll gefährlich
Unvorstellbar lange Zeit kann richtig Angst machen

BERLIN (dpa/vs) - Nehmen wir an, im Laufe der Erdgeschichte hätte es bereits früher Atomkraftwerke gegeben, die nach rund 100 Jahren alle wieder abgeschaltet worden wären. Und nehmen wir weiter an, der Atommüll wäre damals in einem Endlager deponiert worden und würde heute im Jahr 2023 nur noch eine geringe Gefahr für die Umwelt darstellen, dann wären seitdem rund 1 Million Jahre vergangen! Bundesumweltministerin Steffi Lemke hält den endgültigen Atomausstieg Deutschlands an diesem Samstag auch...

  • Bayern
  • 14.04.23
Panorama
Symbolfoto: picture alliance / dpa

Endlagerstandort wird Montag bekannt gegeben
Schweizer Atommüll an deutscher Grenze?

BERN (dpa/mue) - Die Schweizer Regierung will am kommenden Montag bekanntgeben, wo ein neues Endlager für atomare Abfälle gebaut werden soll. Zur Auswahl stehen drei Standorte in der Nähe der Grenze zur deutschen Hochrhein-Bodensee-Region: Die Gebiete Jura Ost, Nördlich Lägern und Zürich Nordost in den Kantonen Aargau, Zürich und Thurgau. Die Nationale Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle (Nagra) hatte 2019 mit den Tiefbohrungen in den drei infrage kommenden Regionen begonnen...

  • Nürnberg
  • 07.09.22
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