Wegen Schnee und Glätte
Briefe und Pakete brauchen länger
MÜNCHEN (dpa/mue) - Wegen Schnee und Glätte müssen viele Menschen vor allem im Süden Deutschlands länger als üblich auf Pakete und Briefe warten.
Zuletzt hätten Post und DHL in München keine Briefe und Pakete zustellen können, teilte die DHL Group mit. Weil kaum Züge und Busse fuhren, hätten viele Mitarbeiter zudem nicht zur Arbeit kommen können. Deshalb würden sich Briefe und Pakete in manchen Verteilzentren immer noch stauen. Diese Mengen könnten «erst in den kommenden Tagen abgebaut werden», so eine Unternehmenssprecherin. «Wir tun alles dafür, die Einschränkungen in und um München so gering wie möglich zu halten», wurde der Geschäftsbereichsleiter Süd bei Post und DHL, Thomas Homberger, in der Mitteilung zitiert. «Verzögerungen sind aber auch für die kommenden Tage leider nicht auszuschließen - die Witterungsverhältnisse sind kompliziert.» Manche Straßen seien für Post- und Paketboten weiter nicht befahrbar, «weil unzureichend geräumt wird», sagte Homberger demnach. «Auch einzelne Briefkästen und Filialen sind nicht anfahrbar.» Das Unternehmen bitte für die Verzögerungen um Verständnis.
Witterungsbedingt kann es jedoch auch in den übrigen Regionen Bayerns sowie in ganz Deutschland zu Verzögerungen kommen. Zudem haben viele Verteilzentren mit Personalmangel zu kämpfen. Es empfiehlt sich daher generell, vor allem Weihnachtspost und -päckchen rechtzeitig abzuschicken.
Autor:Uwe Müller aus Nürnberg |
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