Energetische Sanierung & Co.
Erlangen optimiert Förderprogramme
ERLANGEN (pm/mue) - Die Verringerung des CO2-Ausstoßes von Gebäuden sowie der vermehrte Einsatz von Photovoltaikanlagen sind die wesentlichen Ziele städtischer Klimaschutz-Förderprogramme.
Um zusammen mit Programmen des Bundes passgenau zu fördern und zugleich Innnovationen zu stärken, passt die Stadt Erlangen jetzt ihre Förderprogramme an; das Ganze tritt am 1. Februar in Kraft. Das hat der Umwelt- Verkehrs- und Planungsausschuss des Erlanger Stadtrats beschlossen.
Zu den wesentlichen Neuerungen gehört eine „Förderrichtlinie der Stadt Erlangen zur Gewährung von Zuschüssen für CO2-mindernde Maßnahmen an bestehenden Mietwohnungsbauten“, die zunächst auf fünf Jahre befristet ist. Angesichts des hohen Energieverbrauchs von Bestandsgebäuden, der maßgeblich zum Klimawandel beiträgt, ist nach Rathaus-Angaben die finanzielle Unterstützung energetischer Sanierungen von großen Mehrfamilienhäusern geplant. Der Schwerpunkt liege dabei auf der Förderung einer sozialen Wärmewende. Denn es sei gesetzlich festgelegt, dass die Fördersumme jeweils von den Gesamtkosten abzuziehen ist, die nach einer energetischen Sanierung auf Mieterinnen und Mieter umgelegt werden dürfen. Die Stadt will deshalb neue Anreize setzen; die Förderung kann von kleinen und mittleren Unternehmen der Bestandhaltung von Mietwohnungen, gemeinnützigen Stiftungen des öffentlichen oder privaten Rechts sowie vergleichbaren Gesellschaften und Unternehmen, genossenschaftlichen Wohnbaugesellschaften sowie natürlichen Personen in Anspruch genommen werden. Oberbürgermeister Florian Janik: „Wir wollen dafür sorgen, dass auch Mieterinnen und Mieter niedrigere Energiekosten ohne massive Mietsteigerungen haben. So zeigen wir ganz konkret: Klimaschutz und sozialer Zusammenhalt gehören zusammen.“
Informationen zu allen Förderprojekten sowie das Antragsformular sind auf der städtischen Homepage zu finden:
https://erlangen.de/energie
Autor:Uwe Müller aus Nürnberg |
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