Bereits über 1.200 Nachfragen
Erlanger nehmen das Bürgertelefon gut an
ERLANGEN (pm/mue) - Zu Beginn der ersten Anordnungen des Freistaats Bayern wegen der Corona-Pandemie hatte die Stadt Erlangen ein Bürgertelefon (09131 / 866866) eingerichtet; seit dem 14. März ist es durchgehend täglich (7,5 bzw. vier Stunden) besetzt.
Bisher wurde hier über 1.200 Anrufe entgegen genommen – neben vielen Fragen zu den Allgemeinverfügungen des Freistaats und der Ausgangsbeschränkung waren oft Details zu Trauungen bzw. Beerdigungen, zum Kontaktverbot oder auch zur Notbetreuung von Kindern ein Thema. Kontaktdaten zum staatlichen Gesundheitsamt, zu staatlichen Hilfen und Unterstützungen (Wirtschaft) wurden ebenso angefragt, und es galt Fragen zu Schutzausrüstung / -kleidung zu beantworten bzw. auf die zuständigen Stellen zu verweisen. Gerade zum Monatswechsel häuften sich zudem Fragen rund um Umzüge, Mietverträge oder Wohnungsübergaben. Wichtiger Hinweis: Beim Bürgertelefon der Stadt erfolgt nach wie vor keine medizinische Beratung, sondern es gibt Auskunft zu allen die Stadtverwaltung betreffenden Maßnahmen und Entscheidungen. Der Anschluss ist am Freitag, Samstag und Sonntag von jeweils 10.00 bis 14.00 Uhr sowie Montag bis Donnerstag von 8.30 bis 16.00 Uhr zu erreichen.
Die Einrichtung eines Bürgertelefons ist im Rahmen des städtischen Katastrophenschutzes bereits seit 2009 organisiert; eine rund 20-köpfige Gruppe aus der Stadtverwaltung ist dafür ausgebildet worden, die auch regelmäßig in Stabsübungen des Katastrophenschutzes eingebunden wird.
Autor:Uwe Müller aus Nürnberg |
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