Tempo 30 für mehr Lebensqualität
Erlanger OB unterzeichnet kommunale Inititaive
ERLANGEN (pm/mue) - Oberbürgermeister Florian Janik hat die Städtetags-Initiative „Lebenswerte Städte durch angemessene Geschwindigkeiten – eine neue kommunale Initiative für stadtverträglichen Verkehr“ unterzeichnet.
Wie das städtische Presseamt weiter mitteilt, haben sich bundesweit bereits mehrere Städte der Initiative angeschlossen, die sich an den Bundesgesetzgeber mit der Forderung richtet, innerorts Tempo 30 möglichst flächendeckend erproben zu dürfen. Janik: „Ich hoffe, dass durch die Zusammenarbeit mehrerer deutscher Städte Bewegung in diese wichtige Angelegenheit kommt. Denn die Straßen werden durch ein stadtverträgliches Geschwindigkeitsniveau sicherer, leiser und sauberer.“
Die Stadt Erlangen hat mit dem Verkehrsentwicklungsplan bereits die Weichen Richtung eines nachhaltigen, stadtverträglichen Verkehrs gestellt; im November 2020 hat der Erlanger Stadtrat außerdem im Rahmen eines Maßnahmenpakets für den Klimaschutz beschlossen, dass zur Steigerung der Aufenthaltsqualität und der Sicherheit die Ausweitung der verkehrsberuhigten Gebiete (Tempo 30, Tempo 20, Fußgängerzonen und verkehrsberuhigte Bereiche) geprüft werden soll. „Die Leistungsfähigkeit für den Verkehr wird durch Tempo 30 nicht eingeschränkt, die Aufenthaltsqualität dagegen spürbar erhöht“, so Florian Janik weiter.
Auch die Anwohnerinnen und Anwohner von Essenbacher-, Spardorfer oder beispielsweise der Naturbadstraße fordern schon lange eine Geschwindigkeitsreduzierung. Eine Änderung des Rechtsrahmens, so heißt es aus dem Rathaus, soll dies künftig ermöglichen.
Autor:Uwe Müller aus Nürnberg |
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