Für nichts und wieder alles.
Joachim Sartorius, der 1946 als Sohn eines Diplomaten in Fürth geboren wurde, ist Schriftsteller, Lyriker, Übersetzer, war Kulturpolitiker und Festivalintendant und lebt heute in Berlin und Syrakus. Er veröffentlicht Gedichtbände, Reiseerzählungen und Bücher, die in Zusammenarbeit mit bildenden Künstlern entstehen.
Sartorius ist u.a. Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung und im Stiftungsrat des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels sowie Mitherausgeber der Zeitschrift »Sprache im technischen Zeitalter«. Neben vielen weiteren Auszeichnungen wurde Sartorius 2011 in Frankreich zum ‘Chevalier des Arts et des Lettres‘ ernannt.
Seine Passion für die Welterkundung hat bis heute nicht nachgelassen. Er sammelt, um die Eindrücke für sich und andere aufzubewahren. In seinem neuen Gedichtband finden wir seine halb imaginierten, halb realen Städte wieder: Alexandria, Nikosia, Syrakus und Istanbul. Sartorius sucht nach den Erzählungen des östlichen Mittelmeers und nach den Leerstellen der Kulturen der Levante. Diesen Orten und Mythen stellt er einen langen Zyklus über ein Dorf in Brandenburg und Gedichte über Schönheit und Vergänglichkeit gegenüber. Das Paradox, dass gerade die Sinnlosigkeit unseres täglichen Tuns durch die Poesie zum Leuchten gebracht wird und so ins Sinnvolle umschlagen kann, durchzieht das gesamte Buch.
Die Lesung wird moderiert von Dirk Kruse, Redakteur beim Bayerischen Rundfunk und Autor
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VVK € 8,50 (erm. € 6,80) / AK € 9,- (erm. € 4,50)
Autor:Daniela Kögel aus Fürth |